Kleine Schwester, große Schwester

Autor*in
Völk, Julie
ISBN
978-3-8369-6268-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Völk, Julie
Seitenanzahl
32
Verlag
Gerstenberg
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)
Ort
Hildesheim
Jahr
2024
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiVorlesen
Preis
14,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Große Schwester zu sein ist gar nicht so einfach, wenn die kleine Schwester ganz viel sein will, denn eigentlich ist man ja selbst noch klein.

Beurteilungstext

Zuerst stellt die große Schwester, deren Name nicht erwähnt wird (vermutlich ist es die Autorin selbst, denn die Widmung lautet: Für Ada), ihre kleine Schwester Ada vor. Sie erklärt auch auf der nächsten Doppelseite, dass an Ada noch alles klein ist - von den Ohren bis zu den Füßen. Weil Ada selber das auch so sieht und es ihr wohl nicht ganz recht ist, wünscht sie sich am Montag ein Elefantchen (kein großer, ausgewachsener Elefant!) zu sein mit einem großen Rüssel. Am Dienstag wünscht sie sich die Ohren dazu und so geht es weiter bis Freitag zu den vier Elefantenbeinen.

Die Autorin begleitet den sehr kurzen Text (auf einer Doppelseite nur ein bis zwei Sätze) mit ihren fast naiven Zeichnungen. Die Körperteile, die sich Ada gewünscht hat, werden am nächsten Tag in hellblau, wie an ihr festgewachsen, gemalt. Am Ende (Samstag) sieht sie wirklich fast wie ein kleiner Elefant aus. Farblich beschränkt sich die Künstlerin sehr: Ada trägt auf allen Bildern ein rotes Kleid, ihre große Schwester eine blaue Latzhose mit dünnen schwarzen Streifen. Alles andere – die Haare, die Haut, der Tisch, der Kuchen, die Tischdecke, das Stofftier, die Vase auf dem Tisch - ist in Schwarz-Weiß gehalten bis auf die grünen Blätter und roten Beeren der Zweige, die in der Vase stehen.

Am Freitag fällt die Vase um, dazu am Samstag der Kuchen vom Tisch, wie es wohl bei einem echten Elefanten im Wohnzimmer geschehen wäre. Schnell sind die Mädchen unter dem langen Tischtuch verschwunden und krabbeln später weg, denn „Wir sind ja noch klein.“

„Julie Völk erzählt in klaren Bildern mit leuchtenden Farbakzenten von zwei Schwestern. Eine pointierte Hommage ans Spielen und an die kindliche Vorstellungskraft.“ (Zitat aus der Buchbeschreibung des Verlages)

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von KC; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 17.02.2024

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