Kira- Kira

Autor*in
Kadohata, Cynthia
ISBN
978-3-8369-5140-1
Übersetzer*in
Gutzschhahn, Uwe- Michael
Ori. Sprache
Amerikanischen
Illustrator*in
Seitenanzahl
222
Verlag
Gerstenberg
Gattung
Ort
Hildesheim
Jahr
2007
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
13,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Es wird erzählt von einer japanischen Familie, die mit viel Konsequenz, großer Liebe und gegenseitigem Verantwortungsgefühl miteinander selbst die schwierigste Bewährungsprobe einer Familie besteht, den Verlust eines ihrer Kinder. Am Ende der Geschichte findet die Familie gemeinsam die Hoffnung wieder , am Meer, wo das verlorene Kind Lynn so gern einmal gewesen wäre.

Beurteilungstext

Diese Geschichte erzählt von der großen Kraft einer japanischen Familie, die aus Liebe, Verantwortung und großer Akzeptanz der Einzigartigkeit jedes Einzelnen erwächst.
Die Eltern dreier Kinder haben ein großes Ziel, sie wollen ein eigenes Haus. Dafür arbeiten sie sehr viel und gönnen sich zum Leben nur das Allernotwendigste. Die Schwestern Lynn und Katy haben das Ziel der Eltern zu ihrem eigenen gemacht. Sie sparen Geld, wo sie können, kümmern sich um den Haushalt und den kleinen Bruder. Die Erziehung der Eltern ist streng und liebevoll. Die Kinder wissen immer, wann sie Grenzen überschreiten und wann sie mit Strafen zu rechnen haben, haben jedoch nie das Gefühl, wegen Missetaten weniger geliebt zu werden. Die Eltern sind sehr verlässlich. Die große Schwester Lynn lernt sehr leicht und wird nicht müde, den Lerneifer der Jüngeren anzuspornen und sie anzuregen. Sie weiß, was sie will und hat Träume. Als sie erkrankt, ist ihr tagelanges im Bett liegen für die jüngere Katy etwas unwirkliches. Lange kann sie nicht verstehen, wie man so viel schlafen kann. Allmählich wird die Krankheit der Schwester bedrohlich. Die Eltern werden immer sorgenvoller. Beim Leser schleicht sich die Ahnung ein, dass Lynn nicht wieder gesund wird. Tatsächlich weiß er lange vor Katy, dass Lynn stirbt. Die hofft bis zum Schluss ,dass ihre Schwester wieder gesund wird. Und dabei erzählt Katy die Geschichte ihrer Familie.
Die Belastung der Eltern steigt ins Unerträgliche. Trotzdem kaufen sie das ersehnte Haus. Sie wollen, dass Lynn den Traum der Familie noch erleben kann. Dafür investieren sie all ihre Kraft.
Als Lynn stirbt, ist die Familie wie gelähmt. Katy sorgt sich, meint auf ihre Eltern aufpassen zu müssen. Als die Eltern ihr nach einiger Zeit das Tagebuch von Lynn geben, erkennt sie, dass selbst in dieser schweren Zeit die Eltern auf sie geachtet haben und nicht umgekehrt. Ein gemeinsamer Urlaub am Meer, dem sehnlichsten Wunsch der verstorbenen Schwester folgend, bringt der Familie die Kraft und Hoffnung zurück.
Die Autorin versteht es meisterhaft, die verschiedenen Charakter der Familienmitglieder zu beschreiben. Sie lässt den Leser in die Beweggründe der Eltern und Kinder hineinfühlen. Es ist eine stille Geschichte, voller Wärme und Zuversicht und ganz ohne Zeigefinger.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von KOST.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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