Jeremy Golden und der Meister der Schatten
- Autor*in
- Sommer-Bodenburg, Angela
- ISBN
- 978-3-522-17670-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 413
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Jeremy hat es in der realen Welt schwer. Nach dem Tod seiner Mutter hat sein Vater eine Freundin. Rita, die Stiefmutter, erfüllt diesen Begriff mit neuem, bösartigen Leben. Durch sein selbst erfundenes Schattentheater bekommt Jeremy unerwartet Kontakt zu Finnlay McCain. Dieser bittet Jeremy Golden ins Land Greyland. Dort sind auf unerklärliche Weise alle Farben verschwunden. Die abenteuerliche und sehr gefahrvolle Reise des Jungen ist eine tolle Lektüre und damit äußerst empfehlenswert.
Beurteilungstext
Angela Sommer-Bodenburg verwendet als Ausgangspunkt der Geschichte reale Verhältnisse. Der sensible Junge verkraftet weder den Verlust der Mutter, noch das unerklärliche, fremde Verhalten des Vaters. Dieses Problem und seine Lösung bilden die Rahmenhandlung. Der einfache Übergang in eine Phantasiewelt und die dort erlebten Abenteuer tragen wesentlich zur Stärkung des Selbstbewusstseins des Kindes bei. Jeremy als Vertreter vieler Jungen und Mädchen wird um Hilfe gebeten und wächst dabei über sich hinaus.
Für die zahlreichen Kapitel der über 400 Seiten langen Erzählung gib es kein Inhaltsverzeichnis, auch keine Nummerierung. Die Überschriften werden sehr treffend mit schwarz/weißen Zeichnungen gestaltet. Diese tollen Bilder eines Schattentheaters, immer geschmückt mit Drachen, zeigen auf der Bühne jeweils einen Ausschnitt der folgenden Handlung. Als Gegensatz zeigt sich das Cover goldenfarbig mit der Hauptperson, dem Meister der Schatten, und dem Drachen Rory Fireball.
Tiere, die natürlich sprechen können, einige Zauberdinge, gute, aber ebenso charakterlich zweifelhafte Lebewesen bieten ununterbrochen Spannung.
Für jüngere Kinder, die dieses dicke Buch noch nicht allein lesen können, empfehle ich die Lektüre für die gesamte Familie.