Im Wilden Westen

Autor*in
Tielmann, Christian
ISBN
978-3-522-43680-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Tielmann, ChristianRieckhoff, Jürgen
Seitenanzahl
32
Verlag
Thienemann
Gattung
BilderbuchKrimiSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2011
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die beiden Abenteurer Lulatsch und Haudrauf aus dem "Büro für schwere Fälle" verschlägt es durch einen Hilferuf via Flaschenpost nach Oklahopa-City, der gefährlichsten Stadt des Wilden Westens. Wird es ihnen gelingen, die Stadt aus der Hand von Billy Piffpaff und seinen vierzig Räubern zu befreien?

Beurteilungstext

Es beginnt, dass der schwerhörige und vergessliche Pilot Tim Tatter mit seinen sehr scharfen Augen eine Flaschenpost aus dem Atlantik fischt, in welcher die Sheriffstochter Sally MacBally die beiden Abenteurer Lulatsch und Haudrauf um Hilfe bittet. Ihre Heimatstadt, Oklahopa-City, befindet sich in der Gewalt von Billy Piffpaff und seinen vierzig Räubern. Das ist natürlich ein Fall für die beiden Draufgänger und so machen sie sich auf den Weg in den Wilden Westen. Dort erfahren sie, dass dem Sheriff alle Sterne geklaut wurden und ihm deswegen die Autorität fehlt, die Räuber zu verhaften. Also überlegen sich Lulatsch und Haudrauf einen Plan, wie die Sterne zurückerobert werden können...
Alles in allem verspricht das Bilderbuch zu Anfang recht spannend zu werden, denn das Thema Wilder Westen verheißt in sich schon eine Menge Abenteuer. In ihrer Entwicklung erweist sich die Geschichte jedoch als enttäuschend platt, einfallslos und unlogisch. Hier stellt sich zu Anfang bereits die Frage, wie man aus dem Wilden Westen, welcher sich im Buch richtigerweise als eine wüstenartige Landschaft darstellt, eine Flaschenpost in den Atlantik werfen kann, der ja über 3000 Kilometer entfernt ist. Es mutet auch recht seltsam an, dass es einem Sheriff nicht erlaubt ist, seines Amtes zu walten, nur, weil ihm alle Sterne geraubt wurden. Weiterhin interessant ist die Tatsache, dass Onkel Jack, der sich im Gewehrfeuer von Billy Piffpaff wiederfindet nur über kaputte Hosenträger klagen kann, sonst aber keinen Schaden genommen hat. Nicht zuletzt ist es auch erstaunlich, wie willig die Räuber sich alle fesseln und abführen lassen, nachdem sich sowohl der Sheriff als auch Lulatsch und Haudrauf die zurückeroberten Sheriffsterne anstecken.
Alles in allem handelt es sich um ein Buch, welches man lesen kann, das aber nur einen eingeschränkten Genuss bringt.

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Diese Rezension wurde verfasst von rr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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