Ich wünschte, ich könnte dich hassen

Schlagwörter

• Gefühle
• Spannung

Teaser

Gemma Toombs ist sechzehn, als sie vom neun Jahre älteren Tyler Mac Farlane am Flughafen von Bangkok unter Drogen gesetzt und nach Australien entführt wird. Trotz der jahrelangen Vorbereitung des Kidnappings hat Ty nicht mit Gemmas Reaktion gerechnet. Diese versucht immer wieder zu fliehen, bis sie eines Tages anfängt sich in ihren Entführer zu verlieben

Beurteilungstext

Der Roman ist in Form eines Briefes verfasst, den Gemma an Ty, iherm Entführer, schreibt. In diesem Brief schildert sie ihm ihre Gefühle - angefangen mit dem ersten Augenblick ihrer Begegnung bis zur Gegenwart, kurz bevor sie sich bei der Gerichtsverhandlung wiederssehen. Gemma schreibt mit einer solchen Intensität von dem Erlebten, dass der Leser sofort in das Geschehen hineingezogen wird.
Das Erzählte weckt viele Empfindungen wie Verwirrung, Traurigkeit, Empörung, Ablehnung zugleich aber auch Verständnis. Die Figuren sind sehr facettenreich gezeichnet und bieten dem jugendlichen Leser viele Identifikationsmöglichkeiten. Durch den ständigen Wechsel zwischen Monolog und Dialog bleibt eine konstante Spannung aufrecht erhalten. Trotz manch holpriger Stelle ist der Roman bis zu seinem überraschenden Ende äußerst fesselnd.