How to be really bad

Autor*in
Ullrich, Hortense
ISBN
978-3-499-21648-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
199
Verlag
Rowohlt
Gattung
Ort
Reinbek
Jahr
2013
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

""Aber Lilith, ich meine es doch nur gut mit dir."" Hier spricht Luzifer, der Teufel zu seiner Tochter. Lebenserfahrene Leser ahnen sofort: Jetzt folgt die Katastrophe. Sie kommt in Form eines Schüleraustausches. Lilith wird zu einer Familie von Ökobauern geschickt. Dort schließt sie Freundschaft mit Greta und sie verliebt sich in Sam.

Beurteilungstext

Zwar ist Lilith die Tochter des Teufels, Luzifer, aber ihre Probleme sind doch recht menschlich. Sie will die Firma des Vaters nicht übernehmen, obwohl kein anderer Nachfolger da ist. Die Arbeit ist ihr zu unbequem. Sie bleibt lieber die verwöhnte Tochter Luzifers, mit allen Privilegien, die sie so gerne genießt. Zurzeit ist sie selbst als Tochter des Teufels zu zickig. Luzifers Erziehungsmaßnahme: Lilith geht für ein Jahr als Austauschschülerin unter die Menschen.
Lilith landet bei Familie Birnstein, Ökobauern auf dem Lande. Es erwartet sie ein Leben ohne die gewohnten Bequemlichkeiten. Deren Tochter Greta ist in Liliths Alter und lebt in einer anderen Welt, einer Welt ohne Markenklamotten, ohne Handy, dafür mit gesunder vegetarischer Kost, deren Zutaten im Garten selbst angebaut werden. Trotzdem befreundet sich Lilith mit Greta, die als Außenseiterin in der Schule kaum Freunde hat. Sie unterstützt Greta bei Verabredungen zu einem ersten Date und verhilft ihr zu mehr Anerkennung bei den Schulkameradinnen.
Bei diesem ganzen Trubel, den Lilith hier verursacht, wird ihr hin und wieder schwindlig. Bis sie endlich merkt, dass sie sich verliebt hat, ist es schon zu spät.

Der Rahmen des Buches - von ""Aber Lilith, ich meine es doch nur gut mit dir!"" hin zum letzten Satz ""Ist auch nicht leicht, der Vater einer Tochter zu sein, selbst wenn man der Teufel ist."" ist dem wirklichen Leben entnommen. Hier wird ein Konflikt zwischen Vater und Tochter augenzwinkernd aufs Korn genommen, ein wenig übertrieben und dabei herzerfrischend komisch mit Details ausgestattet. Es handelt sich um einen unterhaltsamen, komischen Roman, in dem der Teufel und seine Tochter die Schwächen der Menschen ausnutzen und dabei ihre eigenen Schwächen offenbaren. Wie im wirklichen Leben.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von SuS.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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