Hände weg von Mississippi, Teil 2
- Autor*in
- Funke, Cornelia
- ISBN
- 978-3-89592-681-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Funke, Cornelia
- Seitenanzahl
- –
- Verlag
- Jumbo
- Gattung
- –
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2002
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 7,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die zweite Kassette schließt nahtlos an die erste an. Ihre Handlung ist nur zu verstehen, wenn man auch den ersten Teil gehört hat.
Der “Alligator” versucht weiter, die Stute Mississippi zurückzubekommen. Er lässt von Hinnerk Dollys Hunde entführen, um das Pferd als Lösegeld zu bekommen. Hinnerk plagen Gewissensbisse und er gibt Dolly die Hunde heimlich zurück. Dolly stellt dem Alligator eine Falle und kann ihn so vor Zeugen überführen. Er gibt zunächst auf, will jedoch das Testament anfechten. Bei der abschließenden Testamentseröffnung erfährt Dolly, dass sie ein Haus am Mississippi erbt, das ihr Verehrer Klipperbusch für sie gekauft hat.
Beurteilungstext
In Cornelia Funkes Geschichte siegt das Gute über das Böse. Emma darf Mississippi behalten, die Sympathieträgerin Dolly erbt noch ein Haus in den USA und der böse “Alligator” geht leer aus. Doch die Erzählung ist realitätsnah genug, um ihm nicht doch noch ein kleines Hintertürchen offen zu lassen: Er will das Testament anfechten.
Der Autorin ist mit “Hände weg von Mississippi” eine sehr spannende Geschichte gelungen. Positiv zu vermerken ist auch, dass ein Mädchen detektivischen Spürsinn entwickelt und Abenteuer erlebt. Damit setzt sich das Buch deutlich vom Ponyhof-Eididei anderer Mädchenbücher ab.
Die jugendliche Sprecherin Fritzi Haberland liest sehr deutlich. Ihr fehlt es jedoch noch an Ausdrucksfähigkeit ihrer Stimme. Sie deutet zwar die jeweilige Stimmungslage der Handelnden an, doch fehlt ihr das mitreißende, glaubwürdige Element. Zwar ist es natürlich schön, wenn Texte für junge Menschen von jungen Menschen vorgelesen werden, doch geht das hier leider auf Kosten der Qualität. Gerade auch weil der Text sehr lang ist und von den Zuhörern eine lange Zeit der Konzentration erfordert, hätte man hier besser eine erfahrenere Sprecherin gewählt.
Die instrumentalen Zwischenstücke im Text sind peppig und passen gut zur Erzählung.