Großvater und die Schmuggler

Schlagwörter

• Abenteuer
• Familie
• Natur

Teaser

Der Großvater macht Ferien am See mit seinen Enkeln und dem Hund. Sie fahren mit dem Boot zum Angeln und finden ein mysteriöses Zelt, zu dem unheimliche Typen kommen. Begeistert laufen die drei Enkel am nächsten Tag mit auf den Berg und erleben dort ein echtes Abenteuer mit Wolf, Schlange, Bär und - Drogenschmugglern. Es wird bedrohlich - aller Geistesgegenwart und ihr Hund wenden das Abenteuer zum Guten.

Beurteilungstext

Enquist benutzt eine sehr gemächliche Sprache, man kann gut nachempfinden, dass er von Menschen erzählt, die lange nachdenken, bevor sie anfangen zu reden. Ein sehr nachdenkliches Gespräch zwischen Opa und den Enkeln steht am Anfang, als es darum geht, den alt gewordenen Hund einschläfern lassen zu müssen. Die Enkel sind dabei, die Tierarztpraxis erleben sie als Ort, an dem man auch zu sich kommen kann. - Bald ist ein neuer Hund in der Familie, der allen ans Herz wächst, ein Ausbund an Kraft und Spürsinn - und einer der Enkel versteht ziemlich genau, wenn der Hund etwas mitteilen will. Das hilft ihnen bei der nächsten großen Aktion auch ganz konkret: Oben auf dem Berg begegnen sie wilden Tieren, Großvaters Kenntnisse und die ""Mitteilungen"" ihres Hundes lassen sie alles gut überstehen - bis sie auf die aggressiven und bewaffneten Schmuggler stoßen. In einer Slapstickszene können Opa und Enkel sich befreien, die Schmuggler sitzen fest. Der Rest ist Routine, aber der Weg dahin ist ein spannender Krimi.
Die Leichtigkeit des naiv-kindlichen Denkens steht in starkem Kontrast zur Sprache und dem Denken des Großvaters, der auch - wie es jedem von uns gehen würde - naiv in eine gefährliche Falle tappt. Und nicht er ist in der Lage zu retten, sondern das Zusammenspiel von Familie und Erziehung und: einem vernünftigen und doch gleichzeitig emotionalen Umgang mit dem Hund und den Tieren überhaupt.
Nicht nur für Tierfreunde - aber für die natürlich besonders geeignet. Cjh13.01