Gilberts grausiges Getier
- Autor*in
- Hula, Saskia
- ISBN
- 978-3-8369-5713-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Muszynski, Eva
- Seitenanzahl
- 24
- Verlag
- Gerstenberg
- Gattung
- Sachliteratur
- Ort
- Hildesheim
- Jahr
- 2014
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Gilbert besitzt viel Fantasie und möchte nicht gern allein zu Hause bleiben, denn er vermutet viel grausiges Getier in allen Ecken, das nur durch seine Mutter in Schach gehalten werden kann. Doch dann kommt der Tag, an dem seine Mutter kurzerhand zur Apotheke geht.
Beurteilungstext
Gilbert fällt in Schockstarre und hofft, dass alle Grusel-Tiere mit der Mutter das Haus verlassen haben. Er wagt nicht, zum Klo zu gehen, obwohl er dringend muss, denn der Weg dahin ist zu gefährlich. Wenn er sich anstrengt, hört er beinahe den Wolf knurren, das Krokodil mit den Zähnen klappern, die Würgeschlange zischen. Gilbert möchte sich mit dem Nashorn verbünden und sucht es überall. Doch auch die anderen Tiere sind nirgends zu finden. Mutig geworden, gelingt es ihm, Licht im Klo zu machen, obwohl der Schalter sehr hoch für ihn ist. Dadurch angespornt schafft er auch den Toilettengang und verbündet sich mit dem einzigen gruseligen Mitbewohner, einer Spinne.
Das Bilderbuch setzt sich glaubhaft und anschaulich mit Kinderängsten auseinander. Die Kreidezeichnungen sind auch farblich der Stimmung angepasst in Erdtönen gehalten, nur der gelbe Ton des Lichtes zeigt Hoffnung und überwiegt schließlich.
Die übertriebenen Vorstellungen wirken komisch und reizen zum Lachen. Sie können gut zum Anlass genommen werden, über eigene Alpträume zu reden, und zeigen einen Weg auf, sie zu überwinden (auch im Kindergarten und der Grundschule einsetzbar).