Frau Schnecke sucht ein neues Haus

Autor*in
Schütze, Andrea
ISBN
978-3-468-21015-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Tourlonias, Joelle
Seitenanzahl
30
Verlag
Langenscheidt
Gattung
BilderbuchFantastikSachliteratur
Ort
München
Jahr
2013
Lesealter
0-3 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Frau Schnecke begibt sich auf einen langen Weg in die Stadt um sich ein neues Haus im ""Schneckenhausfachgeschäft"" auszusuchen. Doch dies gestaltet sich schwierig, denn kein Modell ist perfekt. Die Kirche ist zu laut, die Sauna zu heiß und das Iglu ist zu kalt. Letztlich kann sie sich nicht entscheiden und tritt, ohne ein neues Haus gekauft zu haben, den Rückweg an. Dabei fällt ihr auf, wie bequem ihr altes Haus doch ist auch wenn es schon an Farbe und Form verloren hat.

Beurteilungstext

Frau Schnecke sucht ein neues Haus hat mich gleich vom Cover her angesprochen. Die fröhlichen Illustrationen von Joelle Tourlonias in kräftigen aber nicht überladenen Farben und mit viel Liebe zum Detail machen einfach Spaß. Die Illustrationen sind durchgehend doppelseitig, sie bringen sehr deutlich die Gefühle von Frau Schnecke und den anderen Anwesenden (Käfer, Schmetterlinge, Teddybären, Plüschhunde uvm) zum Ausdruck. Der Text macht hierbei maximal ein Drittel einer Doppelseite aus.
In einfacher, klarer Sprache führt uns Andrea Schütze durch die Geschichte.
Hierbei muss ich leider kritisieren, dass die Geschichte sehr schlicht und für Kinder wenig ansprechend ist. Durch die schönen Illustrationen habe ich diese Geschichte mehrfach vorgelesen aber fast alle Kinder wollten gar nicht bis zum Ende zuhören.
Vielleicht liegt es an Dialogen wie:
""Oben spitz und unten breit, das schmeichelt meiner Figur. Und die Farbe erst…Sie lässt meine Augen leuchten, finden Sie nicht auch?""
oder:
""Nein"", schüttelte Frau Schnecke den Kopf, ""ich kann Häuser mit Flachdach nicht ausstehen. Damit wirke ich immer so klein und platt.""
Die Quintessenz ist natürlich, dass man damit zufrieden sein soll, was man hat - nämlich Frau Schnecke mit ihrem alten Haus. Aber bis die Kinder dahin gelangen, müssen sie einer langen Aufzählung wahllos zusammengestellter Häuserarten folgen und damit tun sich die Kinder, denen ich vorlas, schwer.

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Diese Rezension wurde verfasst von marwe.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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