Franziskus und das Lied der Lerche
- Autor*in
- Jooß, Erich
- ISBN
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Glazer-Naude, Ludvik
- Seitenanzahl
- 94
- Verlag
- Gabriel
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- -
- Jahr
- 2003
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 7,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Das Buch mit ganzseitigen Schwarz-Weiß-Abbildungen beschreibt die enge Natur-Verbundenheit des heiligen Franziskus, besonders im Hinblick auf seine Tierliebe.
Beurteilungstext
Der heilige Franziskus von Assisi wird nicht zu Unrecht und etwas lax als der "Ökö-Heilige" der katholischen Kirche bezeichnet, da er zu einer Zeit, als Betrachtung und Bewunderung der Natur allgemein noch keine Rolle spielten, in überschwänglicher, ja ekstatischer Form die Natur als Schöpfungswerk Gottes pries und sich brüderlich vereint wusste mit den Gestirnen und Naturgewalten wie Wolken, Feuer und Wind . Aus dieser Naturliebe resultiert auch sein bekannter "Sonnengesang", mit dem das Buch endet.
Um diese Naturverbundenheit und insbesondere seine Tierliebe haben sich eine Fülle von Legenden gebildet, die hier erzählt werden, wobei natürlich auch die bekanntesten nicht fehlen, wie "Schwester Grille", welche auf Geheiß des heiligen Franziskus mit ihrem Lobgesang der göttlichen Schöpfung beginnt oder "Der schreckliche Wolf von Gubbio", in welcher erzählt wird, wie der heilige Franz einen wilden Wolf, welcher der Schrecken einer ländlichen Gegend war, zähmte.
Sicherlich wirken diese Erzählungen/Legenden zunächst sehr naiv, und doch rühren sie den Leser an und ermutigen ihn vielleicht dazu, sich der Natur - als Gottes Schöpfung - behutsam und liebevoll zu nähern.
Die Zeichnungen werden der Thematik der Erzählungen gerecht. Deshalb ist dieses Buch ab Grundschulalter geeignet.