Foxtrott

Autor*in
Heine, Helme
ISBN
978-3-446-20306-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Helme, Heine
Seitenanzahl
30
Verlag
Hanser
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
München
Jahr
2003
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
12,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die musikalische Fuchstochter verändert das Familienleben der Füchse.

Beurteilungstext

Helme Heine hat wieder ein sehr humorvolles Bilderbuch gezeichnet und verfasst. Foxtrott, allein der Name deutet schon auf Musik hin, wird als erstes Kind eines Fuchspaares geboren - in eine Welt der Stille. Die Fuchswohnung mit ihren vielen kleinen unterirdichen Gängen und Höhlen - phantasievoll ausgeschmückt mit an Menschengewohnheiten erinnernden Gegenständen - lädt zu längeren Betrachtungen ein. Eines Tages erweitert das Füchslein seinen Horizont und schaut aus dem Fuchsgang in die weite Welt. Was gibt es dort für Geräusche: Grillen zirpen, Frösche quaken, Enten schnattern, Bienen summen - Foxtrott ist fasziniert. Sprache und Bilder zeigen das Staunen und die Überraschung des Fuchskindes und auch in der Sprache ist schon diese Ansammlung von Geräuschen präsent, wenn es heißt “es zwitscherte, tschilpte, krächzte und tirilierte”, um nur ein Beispiel zu zitieren. Foxtrott ist begeistert und versucht (wie kleine Kinder auch) die Töne nachzuahmen. In der Fuchswohnung ist es mit der Ruhe vorbei. Für die Fuchsfamilie hat dies fatale Folgen: die Enten fliehen. Der Hunger stellt sich ein. HeLme Heine lässt seine Familie aber nicht verhungern. Als Vater und Mutter am Weihnachtsabend ein Huhn aus dem Stall stehlen, trägt Foxtrott einen Maulkorb. Doch der Oberförster erwischt die Familie - und wie sollte es anders sein- nur das musikalische Fuchsmädchen kann die Familie retten: es singt so schön wie eine Nachtigall. Da kann selbst der Oberförster nicht anders: er lässt die Familie laufen. Foxtrott wird ein Star. Erwachsen heiratet sie einen schlauen Fuchs, bekommt viele musikalische Kinder und einen Sohn, der wiederum Sorgen macht: er sitzt auf einem hohen Bücherturm und liest... Helme Heine hat mit seinen humorvollen Zeichnungen wieder einmal viel menschliche Wärme und Verständnis für den Außenseiter in eine sehr ansprechende Geschichte verpackt. Empfehlenswert für Kinder und Erwachsene.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Schr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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