Bärenstark

Autor*in
Heine, Helme
ISBN
978-3-446-25866-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
28
Verlag
Hanser
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2018
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Der große Bär hat ausgeschlafen und macht sich auf die Suche nach etwas zu essen. Die kleineren Tiere verstecken sich, nur ein kleines, lesendes Mädchen nimmt es mit ihm auf. Sie hat keine Angst vor ihm und zeigt ihm, was man mit
Büchern, außer sie zu lesen, alles machen kann. Als sie ihm mit Hilfe der Bücher etwas zu essen besorgt, ist er versöhnt und sie werden Freunde. Für die anderen Tiere im Wald kehrt Frieden ein, solange der Bär liest.

Beurteilungstext

Es geht um die Zähmung eines Bären, das geschieht auf sehr ungewöhnliche Weise. Ein Buch verhilft dem Bären seine bisherige Welt zu verändern. Der Winterschlaf ist vorbei, ein Bärenhunger da. Statt wie im bisher, alles flieht auf die Bäume, bleibt ein kleines Mädchen unberührt auf einer Bank sitzen und in der Welt seiner Bücher gefangen. Selbst unter größter Bedrohung zeigt sie keine Angst und das Buch wird zur Alternative, es führt nicht nur in die Welt der Phantasie und zeigt andere Welten, sondern man kann es auch als Regenschutz, im Stapel als Leiter, als Pfeilabwehr gegen jagende Indianer nutzen, nur essen kann man es leider nicht und da sind wir beim größten Problem des Bären – dem Bärenhunger -. Der Bär wird durch seinen Hunger gewaltbereit, dieses Problem muss gelöst werden, im Buch wird es auf phantasievolle Weise gelöst, ein Haufen Äpfel und schon ist das Schlimmste im Moment vorbei, jetzt kann er sich Nandis Welt zuwenden. Wie das Problem generell gelöst wird, wird nicht klar.
Hier treffen starke Gegensätze aufeinander, körperliche Stärke und die mentale Stärke eines zierlichen, kleinen Mädchens. Die Zeichnungen ünterstützen die Gegensätze, es gibt den zum Teil bösen Bären und das unerschrockene Mädchen, das immer wieder ansetzt, den Bären umzustimmen. Auf Doppelseiten mit hellem oder dunklem Hintergrund agieren die beiden. Die Zeichnungen sind ansprechend und zum Teil recht komisch, lockern auf und entschärfen gruselige Situationen. Die Texte sind überschaubar und auch für Leseanfänger zu bewältigen. Die Umschlagseiten sind voller kleiner Zeichnungen eines lieben, kleinen Bärens, die viel zum Anschauen hergeben.

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Diese Rezension wurde verfasst von 143; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 28.04.2018

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