FABERS SCHATZ
- Autor*in
- Funke, Cornelia
- ISBN
- 978-3-8489-0122-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Göhlich, Susanne
- Seitenanzahl
- 29
- Verlag
- Aladin
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2016
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Faber erbt von seinem Großvater einen Teppich, einen Fliegenden. Nur leider kann Faber ihn nicht zum Fliegen bringen ohne die geheimnisvollen Zeichen lesen und sprechen zu können.
Beurteilungstext
Fabers Schatz ist ein Bilderbuch einer der erfolgreichsten Kinderbuchautorinnen Deutschlands. Cornelia Funkes Jugendbücher "Drachenreiter" und "Tintenherz" stehen auf den Bestsellerlisten junger Leser und Leserinnen. Fabers Schatz knüpft nun an diesen Erfolgen an und wendet sich an eine jüngere Lesegeneration. Die Geschichte wird aus der Sicht Fabers erzählt. Die Wortwahl ist einfach und doch zeichnet sich durch poetische Sprache aus, wie z.B. "Die Welt ist wie ein Teppich aus tausend Fäden.", oder, "Die Kinder haben alle Farben, von Milch bis Bitterschokolade." Die magische Geschichte vom Zauberteppich spielt in einer Hafenstadt in der Menschen aus aller Welt leben und so wird Integration zum Thema. Über die Sehnsucht nach seinem Großvater, der nach Amerika auswandert und die Einsamkeit und Sehnsucht Fabers ihn bei sich zu haben, hilft der Teppich bei der Suche nach neuen Freunden. Grundlage für diese neue Freundschaft ist Fantasie. Faber und Shaima reisen gemeinsam auf den eigenen Erfindungen durch die Welt und bringen sich gegenseitig neue Dinge, Worte und Sichtweisen bei. So kann es gelingen Vorurteile zu überwinden und zusammen in unserer Welt zu leben. Ein gelungenes Buch zum Thema Freundschaft zwischen Kindern, denen es egal ist ob du schwarz, weiß, arm, reich bist eine fremde Sprache sprichst oder andere Dinge isst. Die Illustration ist farbenfroh, fröhlich und die vielen Details laden zum genauen Betrachten ein, ohne das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Die Gefühle werden nachvollziehbar dargestellt, ohne dass es Worte braucht, finden sie den Weg zum Betrachter und lassen ihn empathisch teilhaben am Geschehen.