Fabers Reise

Autor*in
Funke, Cornelia
ISBN
978-3-8489-0130-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Göhlich, Susanne
Seitenanzahl
29
Verlag
Aladin
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2017
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Seit Fabers Großvater bei seinem Bruder in Amerika lebt, besucht der Junge ihn regelmäßig samstags mit seiner Freundin Shaima. Die beiden legen diese weite Reise auf einem fliegenden Teppich zurück. Den hat der Großvater Faber zum Abschied geschenkt. Eines Tages ruft Onkel Sten aus Amerika an. Er ist ganz verzweifelt, denn Fabers Großvater ist verschwunden. Sten bittet die Kinder ihm bei der Suche zu helfen. Sofort besteigen Shaima und Faber den Zauberteppich.

Beurteilungstext

Wieder einmal ist es Cornelia Funke gelungen ihre Leser zu fesseln. Das Buch FABERS REISE ist die logische Fortführung des Erfolgsbilderbuches FABERS SCHATZ. Die Leser dürfen sich auf ein magisches Abenteuer freuen.
Zum Inhalt:
Wie jeden Samstag bereiten Faber und Shaima gerade ihre Reise zum Großvater vor, als Onkel Sten aufgebracht anruft. Sein Bruder - Fabers Großvater - ist verschwunden. Nun machen Faber und Shaima sich mit den eingepackten Lakritzschnecken und den Franzbrötchen ohne weitere Verzögerung auf den Weg. Mit Hilfe des geerbten fliegenden Teppichs (dessen Geheimnis wurde schon im Buch FABERS SCHATZ gelüftet) bewältigen sie den weiten Weg nach Amerika, genauer gesagt nach Malibu. Dort lebt der Großvater in einem Wohnwagen auf dem Grundstück von Onkel Sten.
Bevor sie sich gemeinsam auf die Suche machen, stellt Faber fest, dass im Wohnwagen etwas fehlt. Der Junge macht sich große Sorgen um seinen Großvater. Nur gut, dass sie den Hund Bob dabei haben. Dieser nimmt sogleich die Witterung auf und folgt einer, für Menschen unsichtbaren, Spur. Plötzlich ... Bob bleibt stehen. Dort liegt die Trommel neben einem Kojotenbusch. Und genau dies ist der Gegenstand, den Faber im Wohnwagen des Großvaters vermisst hat. Verdammt, immer wieder hatte er dem Großvater geraten sie nicht zu benutzen. Nun muss der Junge selbst trommeln, um einen Hinweis auf den Verbleib des alten Herrn zu bekommen. Tatsächlich erscheint schon bald ein Kojote..... Es sei hier an dieser Stelle nur noch soviel gesagt: am Ende der Geschichte sitzen alle zusammen und essen die mitgebrachten Franzbrötchen mit den Lakritzschnecken.
Mit FABERS REISE wird eine Geschichte erzählt, die schon Kinder ab 3 Jahren verstehen können. Mit kurzen, schnörkellosen Sätzen gelingt es Cornelia Funke den Inhalt der Geschichte so zu vermitteln, dass es sowohl für den Vorleser wie auch für den Zuhörer eine Wonne ist dem Inhalt zu folgen. Ganz kurz und sanft wird das Thema Flucht aus Syrien thematisiert und mit einmalig verwendeten, arabischen Schriftzeichen quasi bekräftigt.
Die Illustrationen von Susanne Göhlich passen zum Ton der Geschichte. Auch sie sind einfach und folgen bzw. unterstützen so Cornelia Funkes Erzählstil. Die Bilder begleiten den Text auf altersensprechende Weise, sind kindlich, ohne süßlich zu werden, und untermalen somit - im wahrsten Sinne des Wortes - den Inhalt der Geschichte ansprechend. Die Innenseiten des Bucheinbandes sind als Einstimmungs- und Schlussbild motivierend ausgearbeitet.

Cornelia Funke ist eine renommierte und vielfach ausgezeichnete Kinderbuchautorin. Nach den beruflichen Stationen Diplompädagogin und Kinderbuchillustratorin kam sie im Alter von 35 Jahren dazu selbst Kinderbücher zu schreiben.
Sie verfasste zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, unter anderem die Reihen „Die Geisterjäger“ und „Die wilden Hühner“. Der internationale Durchbruch gelingt ihr 2002 mit dem Buch „Herr der Diebe“. Danach folgen Werke wie „Tintenherz“, „Tintenblut“ sowie „Tintentod“. Cornelia Funke zählt zu den international meistgelesenen deutschen Kinderbuchautorinnen. Sie lebt mit ihren Kindern in Los Angeles/Malibu. Also da, wo auch Fabers Großvater lebt. Welch ein Zufall!? :-))
Susanne Göhlich studierte Kunstgeschichte in Leipzig. Neben dem Studium gestaltete sie Plakate und zeichnete Comics. Seit 2004 arbeitet sie als freie Grafikerin und Illustratorin in Leipzig.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Brit; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 17.11.2017

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