Egon zieht ein!

Autor*in
Roeder, Annette
ISBN
978-3-570-15858-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Korthues, Barbara
Seitenanzahl
88
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
München
Jahr
2014
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Krumpflinge sind seltsame Gesellen. Die niedlichen, wuscheligen Wesen hausen im vollgerümpelten Keller der alten Villa und trinken Krumpftee. Dann motzen sie nach Herzenslust und sind gemein zueinander, zu allen und jedem. Doch nun geht ihnen der Tee aus, denn um ihn zu brühen brauchen sie immer neue Schimpfwörter.

Beurteilungstext

Oma Krumpfling hat alles im Griff. Ihr Hobby ist schimpfen, und das tut sie lange und ausgiebig, vor allem mit Egon. Der ist eigentlich viel zu lieb für einen Krumpfling.
In Albis Freundebuch können wir gleich zu Beginn nachlesen, wer Egon, der Held unseres ersten Abenteuers ist. Denn abenteuerlich wird es nun für die Krumplinge. Der alte Griesgram Arthur Artich ist aus der Villa ausgezogen. Seine Erben, die nun einziehen, wären eigentlich der perfekte Ersatz, denn jeder weiß: wo Eltern mit Kindern wohnen, wird viel geschimpft. Aber die Neuen sagen immer: ""Wir heißen Artich und …sind artig."", das gilt auch für Albert, den Junior. Anfangs ist Albert fast unheimlich ordentlich und artig, aber glücklicherweise setzt sich das Kind in ihm durch und am Ende kann er seinem neuen Freund Egon Krumpfling helfen. Und letztendlich auch seinen eigenen Eltern, nur das die nichts davon wissen und es wohl auch nie erfahren werden.

Der Protagonist ist ""jetzt schon ein Schulkind"", Für diese Zielgruppe ist die Geschichte geschrieben. Der umfangreiche Text wird allerdings durch einen unkomplizierten Satzbau, die nur wenigen schweren Wörtern, die große Schrift und vielen Illustrationen gut aufgelockert, so dass geübte Leser im Grundschulalter keine Probleme haben werden.
Überschaubare Kapitellängen und eine einsträngige, gut nachvollziehbare Handlung tun ihr Übriges. Probleme aus dem Alltag der Kinder wie die Fürsorge der Eltern, Ausgrenzung oder die Diskrepanz von Wunsch und Wirklichkeit im wahren Leben, aber die auch die Möglichkeiten zur Veränderung werden thematisiert.

Die farbigen Zeichnungen von Barbara Korthues zeigen gekonnt Bruchstücke aus dem Text, oft in ungewöhnlichen Perspektiven oder nur ausschnitthaft. Das ergibt manchmal kindtypische Sichtweisen, die ihren eigenen Witz besitzen.
In den Folgebänden kann man bereits nachlesen, wie die Geschichte weitergeht.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Wa.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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