Olaf Hajeks fantastische Früchte

Autor*in
Roeder, Annette
ISBN
978-3-7913-7505-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hajek, Olaf
Seitenanzahl
40
Verlag
Prestel
Gattung
Buch (gebunden)Sachliteratur
Ort
München
Jahr
2022
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
22,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Das Buch informiert nicht nur über die meisten bekannten Obstsorten. Es lädt den Leser auch in eine Kunstausstellung ein.

Beurteilungstext

Das großformatige Buch setzt eine Reihe von Olaf Hayek fort, indem er sich nach Gemüse und Blumen nun den Früchten widmet.
Nach einer Einführung in das Thema mit Erläuterungen und Definitionen, beschäftigt sich jede Doppelseite mit einer Frucht oder einer Gruppe mit naher Verwandtschaft. Die Überschrift gibt eben diesen Namen wieder und es folgt ein Text, der die Besonderheiten des Obstes beschreibt. Dazu gibt es Anekdoten, Sagen oder Geschichten aus vergangen Zeiten und verschiedensten Kulturen. Außerdem wird am Ende der Seite über die Herkunft und Anbauregionen sowie alternativer Bezeichnungen berichtet.
Die Texte sind ansprechend, informativ und unterhaltsam zugleich. Der Ausdruck und das Vokabular sind gut verständlich. Fachbegriffe werden noch im Text ausreichend erläutert. Zu jedem Thema folgt ein Bild auf der danebenliegenden Seite. Die künstlerischen Illustrationen stehen im Mittelpunkt des Buches. Die Seite ist ein komplettes Kunstwerk in leuchtenden, bunten Farben. Die teils großflächigen surrealistischen Bilder zeigen nebenbei realistische detailgetreue Früchte, die in die Komposition eingebettet sind und wenn auch indirekt immer im Fokus stehen. Nicht alle Details der Bilder lassen sich vollständig verstehen. Der Betrachter wird somit eingeladen, seine eigene Interpretation der Illustrationen vorzunehmen. Und falls dies nicht gelingt, ist es trotzdem interessant und abwechslungsreich anzuschauen.
Das Buch ist ein künstlerisch ausgefallenes Werk, das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene anregend und lehrreich ist. Außerdem regt es die Fantasie an und fördert das Kunstverständnis.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Veröffentlicht am 01.04.2022

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