Die UnderDocks - Das Auge der Fliege

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Teaser

In einem Hamburg der nicht allzu fernen Zukunft kommt eine Kinderbande, die sich detektivisch betätigt, einem Menschenhändlerring auf die Spur, der Kinder mit besonderen Fähigkeiten ausstattet und dann zu kriminellen Aktionen heranzieht. Der Protagonist hat besondere Fähigkeiten, denn er kann durch Wände gehen.
Alle sind technisch versiert und sehr gut ausgestattet, aber dadurch auch abhängig von ihren Geräten, Robotern und der Stromversorgung.

Beurteilungstext

Leon, die Hauptfigur, hat schon im Vorgängerroman die Detektivbande “Die UnderDocks” gegründet. Es wäre für jugendliche Leser sicher besser, den ersten Band zu kennen, aber zur Not kann auch die hier erzählte Handlung für sich genommen werden. Notwendige Informationen werden rückblickend geboten. Das Motiv des Durch-Wände-Gehens scheint ein bisschen aufgesetzt, die Geschichte hätte auch ohne funktioniert.
Kinder im Alter zwischen 8 und 11 haben aber sicher Spaß daran.
Die Story mit dem Menschenhändlerring ist gut gemacht; nebenbei geht es auch ein bisschen um die Problematik von Fremdenhass und Misstrauen gegenüber Roma-Familien.
“Das Auge der Fliege” als zweiter Band der “UnderDocks”-Geschichten ist solide und spannend geschrieben und wahrscheinlich besonders für Jungs interessant.
Für erwachsene Leser ist die Handlung zu vorhersehbar, aber das tut der Qualität der Erzählung für die anvisierte Zielgruppe sicher keinen Abbruch.