Die Schule der Felidix

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Mut
• Schule
• Spannung
• Tiere

Teaser

Wer die seltene Gabe der Felidix besitzt, kann Katzen verstehen. Und er trägt eine große Verantwortung. Denn in höchster Gefahr brauchen selbst die Mitternachtskatzen Hilfe! Ein spannender Kinderroman nicht nur für Katzenfans.

Beurteilungstext

Nova und Henry, die zwei Protagonisten in diesem Kinderroman, kommen neu auf die Schule der Felidix unter Leitung von Horatio, dem die Schule im alten Londoner Turm gehört. Doch zunächst scheint die Schule fast wie alle anderen, nur dass besonders viele Katzen den Weg der Beiden streifen. Recht bald entdecken die beiden Freunde allerdings ihre besondere Gabe: sie können tatsächlich mit den Katzen sprechen und diese verstehen! Da sie sich aber nicht sicher sind, ob es auch die anderen wenigen Kinder dieser besonderen Schule können, behalten sie ihr Geheimnis noch etwas für sich. Im Geschichtsunterricht lernen sie unterdessen recht viel über die sogenannten Mitternachtskatzen, die Leibgarde der Katzenkönigin Quinn von England. Besonders faszinierend sind diese Erzählungen für Nova, da sie eines Nachts (sie schleicht sich nachts öfter aus dem Turm, um nach ihrem Vater zu suchen) eine Katze entdeckt, die ein Kronensymbol auf einer ihrer Vordertatzen trägt. Unheimlich wird es ihr, als eben diese Katze von anderen, weitaus gefährlicher anmutenden Katzen mit dreieckigem Amulett um den Hals gefangen genommen wird. Als dann auch noch der Straßenkater Edison Kontakt zu Henry und Nova aufnimmt, um ihnen zu erzählen, dass Königin Quinn von Penelopes Anhängern, nämlich den Katzen mit dem besagten Amulett in Dreiecksform, gefangen genommen wurde, damit sich Penelope zur Königin von England krönen kann, steigert sich die Spannung immer mehr Richtung Höhepunkt. Nur mit Hilfe von Henry und Nova und den verbliebenen Mitternachts- und Straßenkatzen könnten sie es noch schaffen, Königin Quinn zu befreien und die Krönung Penelopes zu verhindern. Wie es ausgeht, soll hier natürlich nicht verraten werden. Aber eines sei gesagt – man kann vor Spannung das Buch kaum aus den Händen legen!
Barbara Laban schafft es mit diesem ersten Band der Mitternachtskatzen hervorragend, dass sich Leserinnen und Leser in die Welt der Felidix und in die Katzenwelt hineindenken können. Natürlich ist viel Fantasie dabei, jedoch nicht so abgedroschen wie man eventuell zuvor vermuten könnte. Auch als Erwachsener kann man dank der aufgebauten Spannung und gesetzten Cliffhanger das Buch kaum aus der Hand legen. Natürlich wird gerade in diesem ersten Band noch vieles erklärt, sodass die verschiedenen Charaktere, auf Seiten der Menschen und der Katzen, besser verstanden werden können. Genauso wie das Konzept der Schule der Felidix. Doch meines Erachtens ist dies nicht weiter störend und im Gegenteil notwendig, um der Handlung folgen zu können. Für Katzenfans also ein absolutes Muss! Aber auch Leserinnen und Leser, die Katzen nicht so mögen, sei dieser Roman ans Herz gelegt. Interessant auch, dass die Handlung in London spielt und einige berühmte Orte Erwähnung finden und in die Handlung integriert werden.
Alles in allem ein sehr spannender Kinderroman, der entgegen der Vermutung nach Ansicht des Covers auch für Ältere zu empfehlen ist. Interessant auch für Kinder, die sehr gern lesen ist, dass dieses Buch auch bei antolin zu finden ist und dort Punkte gesammelt werden können.