Die Rose von Arabien

Schlagwörter

• Arbeitswelt
• Emanzipation
• Kulturen

Teaser

Die 16-jährige Ich-Erzählerin Finja lernt einen Prinzen aus Dubai kennen und lieben. Sie verbringt auch einige Zeit dort in der Familie. Kulturelle, traditionelle und soziale Probleme erschweren die große Liebe. Eine orientalisch märchenhafte Geschichte für Mädchen.

Beurteilungstext

Finja ist vom ersten Augenblick von der Ausstrahlung des Scheichsohnes Chalid fasziniert. Als sie ihren Vater, der für den Scheich arbeitet, zu Weihnachten in Dubai besuchen darf, scheint der großen Liebe kaum noch etwas im Wege zu stehen. Aber Chalid ist zwar der erstgeborene Sohn des Scheichs, doch er darf noch lange nicht machen, was er möchte und Finja merkt, wie sehr ihr eigenen Denken von Vorurteilen geprägt ist. Vor allem durch Chalids Schwester erhält sie Informationen zum Leben in der arabischen Welt, durch sie erfährt auch die Leserin viel über Dubai, Wüsten, Wadis, Weltanschauungen und die Rolle der Frau und der Familie in der arabischen Gesellschaft.
Neben dieser Geschichte rund um die Liebe geschieht ein Mord und Finja befürchtet, dass Chalid darin verwickelt sein könnte. Es müssen einige Probleme bewältigt werden.
Finja schreibt die Geschichte drei Jahre nach der Reise auf.
Die Autorin ist Nachrichtenredakteurin. Sie erzählt die Geschichte in nummerierten Kapiteln und fasst die Ereignisse immer mal wieder geschickt zusammen, so dass der rote Faden erhalten bleibt, denn neben den erzählten Ereignissen stehen die Geschichte der Scherzerade und weitere arabische Geschichten.
Finja und damit auch die Leserin müssen nachdenken über die Frage, was Liebe eigentlich ist, welche Eigenschaften an einem Partner wichtig sind, ob ein Allround-Genie wie Chalid als Partner erstrebenswert ist und ob Liebe alle Schwierigkeiten meistern kann. Lust auf eine Reise nach Dubai macht das Buch allemal und es lässt manche Leserin sicher zu Tagträumen hinreißen wie Finja, die durch diese Liebe erwachsen wird.