Die goldene Kriegerin
- Autor*in
- Cesco, de
- ISBN
- 978-3-570-13220-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Zeichenpool, München
- Seitenanzahl
- 384
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Im Buch “Die goldene Kriegerin” vereint die Autorin große Themen auf vorzügliche Weise. Der Einblick in die japanische Kultur und Lebensart, Freundschaft, Liebe, Kampf und das Streben nach persönlicher Ehre stehen im Mittelpunkt. Einen umfangreichen Teil nimmt auch die Liebe der Hauptperson Tomoe zu den Tieren, besonders den Pferden ein. Die Naturbeschreibungen sind ebenso schön, wie die Kampfszenen grausam sind.
Beurteilungstext
Auch ohne das geschichtliche Wissen über diese berühmteste japanische Kriegerin hat man beim Lesen sofort das Gefühl, dass es sich um eine wirklich wichtige Person handelt. Innerhalb kürzester Zeit fühlt der Leser mit Tomoe, ihrer Schwester Yamabuki sowie ihren Brüdern Hira und Mitsu, die sich vereint als die vier Himmelskönige bezeichnen. Die Darstellung der verschiedenen Familien in einer Übersicht zu Beginn des Buches erleichtert den Durchblick bei den doch sehr komplizierten Sachverhalten, die sich zudem über einen längeren Zeitraum ziehen. Die Person, der alle ihr Leben, ihr Schwert und die Schwestern ihre Liebe widmen ist ihr Ziehbruder Komao-Maru. Dieser wurde von den Eltern als Kind aufgenommen und entpuppt sich als eine sehr hochgestellte Persönlichkeit. Die schwierigen Beziehungen zum Kaiserhaus, die Anstrengungen und Kämpfe werden ausführlich und sehr detailliert geschildert. Trotzdem überwiegt der nachdenkliche und einfühlsame Eindruck, denn Tamoes Liebe zu Yoshinaks bleibt eigentlich unerfüllt, weil dieser ihre Schwester liebt, die aber im Kampf fällt. Fast neidisch macht einen die Fähigkeit, engen Kontakt zu ganz verschiedenen Tieren zu knüpfen. Ein edler Falke und ganz besonders rassige Pferde spielen eine große Rolle. Im Glossar sind weitere Übersetzungen ins Deutsche zu finden. Die Karte zeigt Orte der Handlung, wobei die Schrift fast zu klein ist. Mit 42 Kapiteln ist das Buch umfangreich und anspruchsvoll zugleich. Außer dem sehr gelungenen Cover gibt es keine Bilder.