Die beste Bande der Welt

Autor*in
Hula, Saskia
ISBN
978-3-7017-2107-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hattenhauer, Ina
Seitenanzahl
32
Verlag
Residenz
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
St. Pölten
Jahr
2012
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Keine Bande will Oskar aufnehmen. Den Einen ist er zu groß, den Anderen zu klein und die Mädchen wollen ihn auch nicht haben. Da beschließt er seine eigene Bande zu gründen, die viele Geheimnisse birgt. Bald gibt es viele Neugierige.

Beurteilungstext

Die Geschichte von Oskar erzählt von einem Gefühl, das jedes Kind kennt: nicht dazuzugehören. Oskar probiert jede Bande aus und dem jungen Leser ist sofort klar, dass er allein wegen der äußerlichen Merkmale nicht dazu passt.
Die wunderschönen Illustrationen lassen viel Interpretationsraum. Oskars Gefühle lassen sich an Mimik und Gestik ablesen, der Spaß, den die anderen Kinder zusammen haben, ist fast greifbar. Amüsant ist die Beschreibung der einzelnen Banden und immer gibt es etwas Lustiges zum Entdecken; vor allen Dingen als sich später die Kinder nach und nach in Oskars Geheimbaum verstecken.
Die Autorin versteht es Kindergefühle und Kindergedanken zu versprachlichen. Die Faszination von Geheimnissen wird spürbar als Oskar sein Geheimwort an andere weitergibt. Jedes Kind fühlt sich als Geheimnisträger wichtig. Dass das Geheimwort sich von Kind zu Kind verändert, spielt gar keine Rolle, verdeutlicht aber die tiefgründige Aussage des Buches: eigentlich sind diese Äußerlichkeiten unwichtig.
Das Bilderbuch vermittelt auf besondere Art und Weise, wie man Initiative zeigen kann, wenn man alleine ist und wie wunderschön Unterschiede sein können. Oskar ist eine Identifikationsfigur, die sich durch ihr Handeln vom einsamen Kind zum beliebten Spielkameraden entwickelt.
Das Bilderbuch ist sehr empfehlenswert sowohl für den Kindergarten als auch für den Einsatz in der Schule.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPMA.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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