Die Auserwählten - Kill Order

Autor*in
Dashner, James
ISBN
978-3-551-52076-0
Übersetzer*in
Burger, Anke CarolineHinderer, Katharina
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
448
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2015
Lesealter
16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Seit der Sonneneruption kämpfen Mark und seine Freunde täglich ums Überleben. Sie kämpfen mit der radioaktiven Strahlung, gegen Hunger und gegen die schrecklichen Erinnerungen. Als sich ein Hubschrauber ihrem provisorisch errichteten Dorf nähert, glauben sie an Rettung. Doch sie werden mit verseuchten Pfeilen beschossen, die die Bewohner entweder sofort töten oder sie mit einem unglaublich grausamen Virus infizieren, der ihre Gehirne zerstört. Wer tut ihnen das an? Und vor allem: Warum?

Beurteilungstext

Der vorliegende Roman liefert die Vorgeschichte zur Maze-Runner-Trilogie. Das Prequel - Wie alles begann - ist spannend und in atemberaubendem Tempo erzählt.
Besonders im Vordergrund steht hier Marks Kampf gegen seine eigenen Erinnerungen an die schrecklichen Erlebnisse während und nach der Sonneneruption. Immer wieder wird die eigentliche Handlung von der Schilderung seiner Albträume unterbrochen. Die Träume sind im Gegensatz zur Resthandlung im Präsens geschrieben. Dadurch wird deutlich, wie traumatisiert Mark durch die Erlebnisse ist, die seine Entscheidungen bis in die Gegenwart hinein beeinflussen.
Diese psychologische Komponente des Buches ist durchaus interessant angelegt, dennoch erscheint es angesichts der schier unglaublichen Frustrationen kaum plausibel, dass Mark sich zu immer neuen waghalsigen Abenteuern aufrafft. Der Wille zu überleben ist dabei nicht die einzige Antriebskraft. Ebenso motivierend ist die Liebe zu seiner Freundin Trine, die von Unbekannten entführt wurde und um deren Leben Mark bis zur absoluten Erschöpfung kämpft.
Dabei steht ihm der Ex-Soldat Ale zur Seite, der zwar einen guten Kern, aber eine unsagbar raue Schale aufweist. Beide kämpfen sich durch eine Feuersbrunst, befreien sich aus den Fängen hunderter durch den Virus wahnsinnig gewordener Irrer und überwinden schließlich die zombieartige Invasion eines ganzen Dorfes. Es ist dabei schwerlich nachvollziehbar, wie die beiden Protagonisten sich trotz körperlicher Entkräftung und schwersten Verletzungen, bis hin zu Gehirnerschütterung, immer wieder gegen eine unendliche Überzahl an Feinden wehren können.
Die Kampfszenen werden dabei detailliert und unfassbar brutal geschildert. Dies geht so weit, dass der Protagonist selbst in einen regelrechten Tötungsrausch verfällt, dem er nur mit äußerster Willenskraft widerstehen kann. Aufgrund diese blutrünstigen Brutalität und der detaillierten Schilderung äußerst ekelhafter Szenen ist der Roman eingeschränkt empfehlenswert und sollte nur von über 16-Jährigen gelesen werden.

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Diese Rezension wurde verfasst von SZ.
Veröffentlicht am 01.01.2016

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