Phase Null - Die Auserwählten: Das Prequel zur Maze Runner-Trilogie

Autor*in
Dashner, James
ISBN
978-3-551-52077-7
Übersetzer*in
Rothfuss, Ilse
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
440
Verlag
Chicken House (
Gattung
Buch (gebunden)Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2016
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Thomas ist einer der Auserwählten - immun gegen die Krankheit, die sich auf der Erde immer weiter ausbreitet. Sein Schicksal sieht dabei denkbar trostlos aus: Ohne Kontakt zu Altersgenossen spielt sich sein Leben quasi im Labor ab. Dies ändert sich erst, als er Teresa und die drei Jungen Newt, Alby und Minho kennenlernt. Doch auch da ist ANGST allgegenwärtig. Schließlich wird die nächste Stufe der Forschung in Gang gesetzt: die Schaffung von zwei Labyrinthen, in denen die Hirnaktivitäten der Probanden in Stress- und emotionalen Ausnahmesituatonen untersucht werden sollen. Aber wem soll Thomas dabei trauen?

Beurteilungstext

Ich glaube, dass dieses Buch eigentlich niemand braucht – der Verlag und der Autor ausgenommen, die auf der Erfolgswelle der drei Maze Runner Teile weitersurfen wollen.
Wer die drei früher erschienen Werke nicht gelesen hat, wird sich durch dieses „prequel“, also eine Erzählung, die als Fortsetzung zu einem Werk erschien, deren Handlung aber in der internen Chronologie vor diesem angesiedelt ist, kaum animieren lassen, weitere Werke zu lesen. Zu dröge und vorhersehbar entwickelt sich in „Phase Null“ die Handlung. Hinzu kommt noch, dass auch der Stil der Geschichte nicht gerade begeistert. Das mag sicher auch der Pseudowissenschaftlichkeit der Experimente geschuldet sein, die die Erwachsenen zwingt eine wenig jugendgemäße Sprache anzuwenden. Auch von Entwicklung der Personen ist wenig zu spüren. Thomas z.B. unterscheidet sich in Sprache und Verhalten von Anfang bis Ende kaum.
Wer die drei vorher erschienen Teile kennt und sich durch „Phase Null“ mehr Aufklärung über die Hauptpersonen der Serie erhofft, wird auch nicht besonders fündig werden, da die Personen wenig emotionale Tiefe entwickeln.
Generell lässt sich zum Inhalt von „Phase Null“ zudem sagen, dass die nie hinterfragten Quälereien der Kinder abschreckend wirken. Das Totalitäre des Systems wird kaum hinterfragt, richtige Rebellion, die eine andere Perspektive von Gesellschaft zeigten könnte, findet nicht statt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von WAt; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 22.12.2017

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