Der Zoo der sprechenden Tiere
- Autor*in
- Naoura, Salah
- ISBN
- 978-3-7373-3230-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Wechdorn, Susanne
- Seitenanzahl
- 44
- Ort
- Frankfurt/Main
- Jahr
- 2015
- Preis
- 7,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Erst wollten seine Eltern ihm gar nicht glauben, als Adrian von einem Zoo mit sprechenden Tieren erzählt. Doch dann lernen sie die sprechende Giraffe und noch weitere sprechende Tiere kennen. Als kurz darauf die neue Zoodirektorin verschwunden ist, beginnt eine spannende Verbrecherjagd.
Beurteilungstext
Dieses Kinderbuch richtet sich an Erstleser ab der ersten Klasse und ist in kurzen Sätzen formuliert sowie in großer Schriftgröße gedruckt. Das Thema ist fantastisch und zugleich abenteuerlich. Hauptperson Adrian reitet auf einer sprechenden Giraffe durch die Stadt und verfolgt mit anderen sprechenden Tieren Verbrecher. Dank des Angst einflößenden Löwen, der mit seinem Gebrüll erst zwei Einbrecher und später den Entführer der Zoodirektorin einschüchtert, und des Affen, der mit Hilfe der Giraffe bis in den dritten Stock zu einem offenen Fenster gelangt, gelingt es diesem ungewöhnlichen Team, die Geschichte zu einem guten Ausgang zu führen. Erwachsene spielen nur eine Nebenrolle, so z.B. der Vater, der als Polizist die Verbrecher verhaftet. Insgesamt vier Profifragen zum Textverständnis mit richtigen und falschen Antwortvorgaben ergänzen das Buch. So werden z.B. Details aus dem kurz zuvor gelesenen Text abgefragt (welches der vier Tiere kommt nicht mit?) oder auf unterschiedliche Formulierungsmöglichkeiten hingewiesen („das Fenster ist geöffnet“, „steht offen“ oder „ist auf“). Der enthaltene Lösungsschlüssel hilft der Selbstüberprüfung. Die farbigen und etwas naiven Illustrationen ergänzen auf jeder Seite die Erzählung gut. Zu noch mehr Sprachförderung (für „Vollprofis“) dienen drei ergänzende Fragen, die Sprachverständnis und Wortschatzerweiterung fördern sollen. Im Vordergrund dieses Fischer Duden Kinderbuchs steht das Lesenlernen und ein korrekter Sprachgebrauch. Weder die Handlung, diese ist eher schleppend, noch der Erzählstil, dieser ist ziemlich gleichförmig und nüchtern, heben das Buch literarisch hervor.