Der letzte Film des Abraham Tenenbaum

Autor*in
Marzi, Christoph
ISBN
978-3-401-60291-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
284
Verlag
Arena
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Würzburg
Jahr
2017
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Was verbirgt sich auf den Filmrollen, die ein Fremder so dringend haben möchte, dass er Zoes Großvater Abraham Tenenbaum eine halbe Million Dollar dafür zahlen wollte?
Nach Abrahams Tod sind weder der gesuchte Film noch die Hälfte des Geldes, die der Großvater als Anzahlung erhalten haben soll, auffindbar.
Beim gefährlichen Versuch, dass Geheimnis um den Film zu lösen, erhält Zoe unerwartet Unterstützung von Tom.

Beurteilungstext

Nachdem Toms Familie von der Finanzkrise nicht verschont bleibt und ihre Pension im Küstenstädtchen Rockport schließen muss, rückt die Finanzierung eines Studiums für ihn in weite Ferne. Er zieht dennoch von Maine nach New York, jobbt in einem Diner und spart Mietkosten ein, indem er für seine Vermieterin Einkäufe erledigt. Ein halbes Jahr lang lebt er so, ohne dass sich neue Perspektiven auftun.
Als er jedoch eines Tages mit dem Roller seines Nachbarn in Brooklyn unterwegs ist, springt Zoe plötzlich auf und bittet Tom, einen Wagen zu verfolgen. Schnell stellt sich heraus, dass Zoe in ein undurchschaubares Spiel hineingeraten ist.

Nach dem plötzlichen Tod ihres Großvaters Abraham Tenenbaum versucht die Highschool-Absolventin und Filmkennerin Zoe, dessen Programmkino "Rosebud" vor dem Aus zu bewahren. Ihr Vater, der von diesem Plan nicht begeistert ist, möchte den Betrieb lieber verkaufen.
Doch schnell tritt diese unterschiedliche Sicht auf die Zukunft des Kinos in den Hintergrund, als ein Einbrecher die Tagebücher Abraham Tenenbaums stiehlt.
Zoe verfolgt den Dieb und lernt auf ihrer Jagd durch die Stadt Tom, aus dessen Perspektive die Story erzählt wird, kennen. Der unterstützt sie auch nach der missglückten Verfolgung weiter bei ihrer Suche nach Antworten.

Während sie nur mühsam Hinweise auf den Dieb zusammensammeln, kommt dieser bald aus freien Stücken zu Zoe ins Kino und fordert die Herausgabe eines alten Films, den Abraham ihm zum Verkauf angeboten haben soll. Da für die erste Filmrolle offenbar bereits Geld gezahlt wurde, will der Unbekannte nun auch die noch fehlenden Rollen haben und bedroht Zoe.
Die Suche nach den Filmrollen und dem Geld führen Zoe und Tom immer weiter zurück in die Vergangenheit Abraham Tenenbaums. Was ist in den 1970er Jahren nur passiert, in das auch Abraham verstrickt war?

Mit zahlreichen Zitaten und Anspielungen gespickt, ist "Der letzte Film des Abraham Tenenbaum" ein kurzweiliges Lesevergnügen, das sich auf unterschiedliche Arten lesen lässt - zum Beispiel als Krimi und als Liebesgeschichte, aber auch als Genuss für Filmkenner und Musikfans.

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Diese Rezension wurde verfasst von hemoko; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 12.06.2017

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