Der kürzeste Tag des Jahres
- Autor*in
- Dubosarsky, Ursula
- ISBN
- 978-3-7641-7006-6
- Übersetzer*in
- Steinhöfel, Andreas
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Umschlaggestaltung:Hepting, Conny
- Seitenanzahl
- 154
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- Berlin-Wien
- Jahr
- 2013
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Samuel ist ein besonderes Kind in einer besonderen Patchworkfamilie. Er wächst in einer Großfamilie mit besonderen Beziehungsverhältnissen auf,wird in seinem Leben intensiv vom Großvater begleitet und beeinflusst.
Beurteilungstext
Es gibt Bücher zu denen der Leser einen schnellen Zugang findet und ein großes Interesse entwickelt, ungeduldig auf die nächste freie Lesezeit wartet. Bei diesem Buch handelt es sich um eine solch fesselnde Lektüre. Im Vorfeld kann sich der Leser über die Familienverhältnisse und Verbindungen untereinander in Form des Stammbaums informieren der befindet sich vor dem Prolog und das ist für das Verständnis der familiären Zugehörigkeiten sehr hilfreich.
Besonders anrührend wie fesselnd ist das Sprachbild. Das Lesen wird zum bildhaften Abenteuer, der Fantasie wird ein großer Raum ermöglicht. Der Leser fühlt sich in eine chronologische Erzählung eingebunden, lernt mit viel Humor unterlegt, aber auch einfühlsam betrachtet alle Mitspieler und deren Charaktere kennen. Akzeptanz der Andersartigkeit und der Individualität werden hier sehr groß geschrieben.
Es macht wirklich sehr viel Spaß den Personen zu folgen, deren Wege ein Stück zu begleiten, Gefühle, Ängste, Nöte und schließlich das große Thema Zusammengehörigkeit zu “erleben. Eintauchen in eine bewegende Erzählung,Spannung erleben ,Mitgefühl empfinden, Lachen und auch Betroffenheit zulassen - das kann uns diese wunderschöne berührende Geschichte geben. Generationen profitieren voneinander, der Austausch von Wissen, Erfahrung und Geschichte werden für das gegenseitige Verständnis unverzichtbar und wirken verbindend.
Die Geschichte hat Überraschungsmomente und entwickelt sich so ungemein schlüssig, das es ein Jammer - aber auch ein Segen ist, das harmonische Ende mit der letzten Seite schließlich anzunehmen.