Nicht jetzt, niemals

Autor*in
Dubosarsky, Ursula
ISBN
978-3-8000-5676-7
Übersetzer*in
Schröer, Silvia
Ori. Sprache
australisches Englis
Illustrator*in
Seitenanzahl
143
Verlag
Ueberreuter
Gattung
Krimi
Ort
Wien
Jahr
2012
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Australien 1967 - der Tag der letzten vollzogenen Todesstrafe auf diesem Kontinent. Eine Lehrerin will durch außerschulischen Unterricht die Mädchen für das Thema sensibilisieren. Sie verschwindet während des Ausflugs.

Beurteilungstext

Mit den elf Mädchen ihrer Klasse begibt sich die Lehrerin auf einen Ausflug in den nahen Park. Dort trifft sie sich gleichzeitig wie schon oft bei den Schulausflügen mit einem Gärtner. Diese Treffen müssen geheim bleiben, schärft sie den Mädchen ein. Geheim muss auch der Ausflug in eine Höhle der Aborigines bleiben.
Der Abstieg in die Höhle ist nicht ungefährlich, das Innere der Höhle ist trotz der Wandmalereien unheimlich. Die Mädchen verlassen trotz eines Verbots die Höhle schnellstmöglich, die Lehrerin und der Gärtner kommen nicht nach. Nach langen Überlegungen kehren die Kinder in die Schule zurück. Sie schweigen, wie es die Lehrerin von ihnen verlangt hat. Die Polizei schaltet sich ein, recherchiert über das Leben des Gärtners und es wird immer deutlicher, dass die Kinder nur durch ihren Ungehorsam einer Katastrophe entkommen sind. Alle Stufen der Trauer über den Verlust der Lehrerin werden durchlaufen.
Jahre später erscheint der Geist der Lehrerin und bringt die Geschichte zu einem Abschluss.
In ihrem Nachwort schreibt die Autorin über die hohe Anzahl von Menschen, die spurlos verschwinden.
Ergänzt wird die Geschichte durch Bibelzitate und Zitate aus Romanen.
Die Lektüre ist für geübte Leser, denn die Autorin arbeitet mit Schachtelsätzen und reizt zum Nachdenken über Worte.
Der auktoriale Erzähler erzählt emotionslos. Die Kapitelüberschriften sind Gemäldetitel des Malers Charles Blackman. Drei der 20 Kapitel spielen 1975, die Hauptgeschichte spielt sich im Jahr 1967 ab.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Fee.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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