Der kleine Hase findet einen Freund

Schlagwörter

• Freundschaft
• Tiere

Teaser

Alleine Verstecken spielen und in Pfützen hopsen macht keinen Spaß, findet Hanni Hase. Er sehnt sich nach einem Freund. So fragt Hanni andere Tiere, ob sie sein Freund sein wollen, doch nicht jeder kann mit ihm spielen. Der Fisch lebt im Wasser, das Eichhörnchen huscht durch die Baumkronen und der Mond leuchtet still vom Himmel. Tapfer sucht der kleine Hase weiter, bis eines Tages eine Maus in Ringelhosen vor seiner Haustür steht.

Beurteilungstext

Das Buch hat sein Thema verfehlt. Kinder ab zwei Jahren suchen Spielkameraden, doch richtige Freundschaften schließen sie erst mit fünf, und dann ist da auch nicht so einfach, wie hier dargestellt wird. Im Buch gibt es nur Freund oder nicht, es geht auch gar nicht um Freundschaft durch dick und dünn mit zu überstehenden Krisen, sondern darum, jemanden zum Spielen zu haben.
Die Illustrationen sehen aus wie aus Kinderzeichentrickserien, pseudorealistisch mit Riesenköpfen dem Kindchenschema folgend, ohne Gefühlsdifferenzierung in der Mimik, der Hase lacht immer gleich, auch wenn er niemandem zum Spielen findet. Die Lösung kommt von außen - die Maus will mit dem Hasen spielen - das ist pädagogisch wertlos.
Die Zeichnungen kommen einem schon irgendwie bekannt vor, so sehen billige Plüschtiere aus China aus, so ist auch diese Geschichte niveaulose Massenware.