Das Zookonzert - eine sinfonische Geschichte für die ganze Familie

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Teaser

Rosalie muss ins Bett und vor dem Lichtausmachen stellt sie sich vor, wie alle ihre Spieltiere singen und tanzen. Eike Duit hat eingängige Melodien und Rhythmen geschrieben, die die Camerata Wien souverän spielt.
Nach der Erzählhandlung stellt Marko Simsa noch alle Instrumente vor und drei der Mitspiellieder folgen ohne Textanweisungen.

Beurteilungstext

Temperamentvoll trägt Marko Simsas modulationsreiche Stimme die Handlung vor, in der nach bekanntem Märchenmuster alle Tiere eine Rolle spielen, ihre Lieder singen, ihre Tänze tanzen wollen. Manchmal klingen die Anweisungen zum Mitmachen wie die Rundfunkfrühgymnastik, die es heute so nicht mehr gibt. Den Kontrapunkt dazu stellt die seriöse Musik dar, vorwiegend Programmmusik, aber auch Blues und Swing; man hört der Aufnahme an, wie sehr die Musiker ihren Spaß an der Aufführung hatten. Den unterschiedlichen Tieren sind angemessene Melodien und Rhythmen angepasst, besonders der durchgängig rhythmische Charakter fordert zum Nach- und Mitspielen auf. Die Texte der fünf Lieder sind im Booklet abgedruckt.

Allemal halte ich eine solche Musik-CD für sinnvoller als jeden Video-Film oder gar TV-Spiele. Abgesehen davon, dass es immer wieder Spaß machen wird, mit den Kindern diese Musik-CD mitzuspielen, bis sie die Tänze alleine können, bleibt bei dem Hör-Spiel viel Freiraum, sich seine eigene Tierwelt und die entsprechenden Aktionen vorzustellen. Gleichzeitig werden besonders die Eltern und Erzieher sinnvollerweise zu dieser CD greifen, die Wert darauf legen, dass die Kinder an klassische Musik und Instrumentenkunde heran geführt werden.