Wir singen im Chor - Von schiefen Tönen und großen Konzerten

Autor*in
Simsa, Marko
ISBN
978-3-219-11905-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Sprecher*in
Berend, Jutta
Umfang
32  Minuten
Verlag
Gattung
AudioSachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2021
Alters­empfehlung
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
22,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Eigentlich ist es logisch: Auch die Stimme ist ein Instrument! Und folgerichtig hat Marko Simsa ihr sein neues Buch gewidmet.

Beurteilungstext

Singen ist schon lange nicht mehr „in“, Chöre haben erhebliche Nachwuchsprobleme, selbst solche renommierten wie der Leipziger Thomanerchor, der Dresdner Kreuzchor oder der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode. Gab es vor einigen Jahren noch unterschiedliche Fernsehveranstaltungen, die zum Chorsingen animierten, findet man sie inzwischen nicht mehr im Programm.
Ein bekannter Radio-Kultur-Sender stellt wöchentlich einen Chor vor – in der Nacht um 02.00 Uhr. Dabei kann Musik im Allgemeinen und Singen im Besonderen so viel bewirken: Spaß, Entspannung, Gemeinschafts- und Erfolgsgefühl.

Simsa führt uns wieder mit einer kleinen Geschichte durch sein Buch. Die Eltern und die Kinder Lisa und Paul singen alle mit Begeisterung in unterschiedlichen Chören.
Wir begleiten sie, lernen etwas über die richtige Vorbereitung des Körpers, die Stimm-Technik und die Funktion der Stimmbänder, die verschiedenen Arten der Chöre vom Kinderchor bis zum Opernchor kennen.
Die unterschiedlichen Stimmlagen von Sopran, Mezzosopran, Alt, Bass, Tenor und Bariton werden vorgestellt und die Kinder zum Mitmachen animiert.
Als besonderen Höhepunkt darf Lisa mitgehen zur Chorprobe ihrer Mama.

Auf der beiliegenden CD kann man sich den Text und die Musik anhören.
Das Niveau der Titel ist ziemlich unterschiedlich – das Spektrum reicht vom Kleinkinder-Lied bis zur 9. Sinfonie von Beethoven und Bachs Weihnachtsoratorium. Auf das Requiem von Mozart hätte man auf einer Kinder-CD besser verzichtet.
Die Kinderchöre sind sehr schön anzuhören, man spürt die Freude, die die Kinder beim Singen haben. Sie singen auch sehr deutlich, trotzdem kann man die Texte nicht komplett verstehen, im Buch findet man sie auch nicht zum Nachlesen, das ist schade.
Die sehr kindlichen Illustrationen sind klar und plakativ und dieses Mal nicht von Simsas „Hausillustratorin“, sondern von Jutta Berend.
Obwohl der Papa bügelt und der Chor durch eine Frau dirigiert wird, gibt es eine
„Frau Direktor“ – Gendergerechte Sprache scheint Österreich noch nicht erreicht zu haben.
Am Ende der CD gibt es zusätzlich einige Chormusiken aus bekannten Opern, deren Texte im Buch nachzulesen sind.

Wer regelmäßig zu Chorauftritten geht, weiß es: Singen macht glücklich!
Vielleicht veranlasst dieses Buch manche Familien, es auch einmal zu probieren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Pli; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 29.10.2021

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