DAS WUNDER DER ANGEHALTENEN ZEIT Ein Merlin-Roman
- Autor*in
- Barron, T.A.
- ISBN
- 978-3-423-70930-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- Amerikanischen
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 300
- Ort
- München
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 9,50 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In den Ferien begleitet Kate ihren Vater auf einer Expedition vor die mexikanische Küste, wo er glaubt, das im 16.Jhd. gesunkene Schiff Ressureccion, in dem sich das Trinkhorn Merlins befinden soll, zu finden. Mit dabei sind eine Meeresbiologin, ein Meeresgeologe. Kate gerät in den Mahlstrom und erlebt atemberaubende, unwirkliche Abenteuer und begegnet Figuren aus der Sagenwelt.
Beurteilungstext
Es ist schwierig, den Inhalt des Buches kurz zu fassen, denn es sind viele Themen miteinander verwoben. Ja, das Verweben scheint mir gut gelungen, denn es sind Themen aus dem Sagenbereich - Merlin und dessen feindlicher Bruder samt anderer sagenhafter Figuren, ebenso wie wissenschaftliche Forschungen an urweltlivhen Fischen, die die Meeresbiologin Isabella mit Hilfe der DNA entsclüsselt, während Terry, der nüchterne, graduierter Student der Meeresgeologie mit dem Meeresboden, dem Mahlstrom und den neuerlichen Eruptionen dort unten befasst ist. Wale, deren trauriges Singen spielt immer mit, sie tauchen immer in Not auf. Ein von Kate aus einem Netz verhedderter Wal wird später kommen und ihr beim Auftauchen in die Realwelt helfen. Sie erkennt ihn an der Narbe.
An welche Leser wendet sich das Buch? Fantastisches gemischt mit moderner Naturwissenschaft ist schon eine besondere Mischung. Sie scheint mir wohl gelungen. Aber sicher auch deshalb, weil ich Fantasie und Forschung der Neuzeit gut auseinander halten kann, Merlingeschichte parat habe, über Mahlströme weiß, DNA-Hintergrund kenne. . Können das jugendliche Leser? Welchen Schwerpunkt brauchen sie, um an diesem Buch Freude zu haben? Es spielt auch noch eine kleine “Anti-+Sympathie” Geschichte hinein, in der sich die 13-jährige Kate mit Terry befindet.
Natürlich ist es ein sprachlich einwandfreies Deutsch, in das Irmela Brender das Buch übersetzt hat, auch Freundlichkeit, allerhand verständliche Bedenken zu den wirklich sehr unterschiedlichen Forschungsbedingungen des ungewöhnlichen Teams, das Vater-Tocherverhältnis, veränderte Einstellungen zueinander sind klar gemacht. Nur fürchte ich, ist es schwer, das Interesse des jugendlichen Lesers zu erhalten, wenn er zu wenig versteht, was ‘abgeht’.
Es ist sicher fast eher ein Buch für ältere Jugendliche oder Erwachsene.