MERLIN und die Flügel der Freiheit, 5. Buch

Autor*in
Barron, T.A.
ISBN
978-3-423-70734-3
Übersetzer*in
Brender, Irmela
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
384
Verlag
dtv
Gattung
Fantastik
Ort
München
Jahr
2002
Lesealter
10-11 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
11,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Statt seiner Liebe zu dem Hirschmädchen zu folgen, muß Merlin gegen die bösen Mächte seiner Vergangenheit und der Anderswelt kämpfen, die seine Heimat mit Vernichtung bedrohen.

Beurteilungstext

Kann man einen solchen Schmöcker überhaupt beurteilen, wenn man (=die Rezensentin) nur das 5. Buch gelesen hat? Geheimnisvoll und zunehmend von Nebeln umwoben liegt die Heimat Merlins zwischen der Menschen- und Anderswelt. Auch seine Existenz, bevor er am Schluss sich seiner Bestimmung entsprechend für den Aufbruch in die Menschenwelt entscheidet, liegt in dieser Zwischenwelt voller Magie, fantastischer Wesen, belebter Steine, Bäume, Riesen, Zwerge,Geistwesen. Gegen alle Zweifel an sich selbst werden die Zauberkräfte Merlins immer stärker, da er auch in sich negative Empfindungen überwindet. Gekoppelt ist diese innere Entwicklung mit sehr dramatischen, z.T. grausamen und traurigen Geschehnissen. Kämpfe werden intensiv geschildert , z.B. der Kampf mit dem Mann mit den Schwertarmen, der sich schließlich als Feind seiner Kindheit entpuppt, an dessen Leid er selbst Mitschuld trägt und den er erst überwinden kann, als ihm diese Mitschuld bewußt wird und er den Überwundenen schont. Der Ich-Erzähler Merlin läßt die LeserInnen an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben und der Autor macht ihnen diesen Grundgedanken seiner Erzählung deutlich. Jetzt kann die vergessene Insel sich wieder mit der Hauptinsel verbinden und während diese verödet, wächst auf dem vorher öden Teil eine blühende, wuchernde Landschaft aus dem Samen, den Merlin dort in die Erde gelegt hat. Die Symbolik ist in ihrer Konkretheit also nicht zu überlesen. Rührung breitet sich (bei der erwachsenen Leserin) aus. Da ist es gut, dass Kinder, Riesen und die alten Zwergenkönigin hin und wieder komische Abschnitte in die Erzählung bringen. Die rührselige Liebesgeschichte mit dem Hirschmädchen Hallia, mit der scheue Küsse, beziehungsreiche Geschenke und ein wehmütiger Abschied ausgetauscht werden, wird besonders die jungen Leserinnen fesseln. Geschickt gemacht, nicht immer logisch, aber gutes Lesefutter für Fantasyfreunde.

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Diese Rezension wurde verfasst von uwo.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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