Das Weihnachtsmann-Komplott

Autor*in
Krause, Ute
ISBN
978-3-8270-5328-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Krause, Ute
Seitenanzahl
32
Verlag
Berlin Verlag
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Berlin
Jahr
2008
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

13, in diesem Buch sind es 13 Weihnachtsmänner, alle schon etwas älter, alle von einer Mutter. Aber dann erfahren sie per Zeitungsartikel, dass man auf der Erde offensichtlich nicht (mehr) an sie glaubt. Pah, dann eben nicht! Sollen die Menschen doch sehen, wie's weitergeht! Wir jedenfalls, "wir machen Urlaub!"

Beurteilungstext

Wäre Rupert nicht gewesen und ein Bruch des Briefgeheimnisses, dann hätte der Boykott der Weihnachtsmänner wirklich böse ausgehen können. So aber war der kleine Rupert griesgrämig drauf, wurde von seinem Vater mit zur Postverteilungsstelle genommen, las dort eine Postkarte der Weihnachtsmänner aus der Südsee und beschloss sofort, hier eingreifen zu wollen.
Zu viel Zufall? Es geh noch weiter damit, denn just zu der Zeit, als Rupert nach einer Möglichkeit zur Reise in die Südsee sucht, sucht der Koch eines Schiffes, das in die Südsee unterwegs ist, einen Schiffsjungen. Kartoffel schälen, riesige Wellen und Schräglagen aushalten, Gefahren trotzen und letztens dreizehn Männer mit weißen langen Bärten sehen, alle mit nicht ganz schlanken Bäuchen versehen, dafür mit sehr trendigen Sonnenbrillen. Rupert redet, argumentiert und überzeugt die Weihnachtsmänner: Sie machen weiter. Jetzt aber hurtig, denn die Zeit zur Besorgung der Geschenke ist kaum noch einzuhalten.
Zum Schluss wird Rupert noch versprochen, dass er von nun an jedes Jahr üben darf, damit er später auch Weihnachtsmann werden kann.

Ute Krauses Weihnachtsmänner sehen aus, als wären sie ehemalige Band-Mitglieder von ZZ-Top. 13 Brüder zeichnet sie, und die Mutter ist auf einem Bild über dem Kamin zu sehen: Sehr freundlich schaut sie, ein bisschen liebevoll streng, so wie ihre Söhne jetzt. Alle sind glatzköpfig, haben diesen langen weißen Bart, der in einem Zipfel endet, alle (inzwischen) ein bisschen trottelig, aber noch längst nicht senil. Sie kleiden sich gern etwas bunt, tragen Brille oder Kneifer, trinken ihren Tee gegen 11 Uhr 30 MEZ (7 Uhren zeigen Ortszeiten auf der Erde an) und sie haben einen Koch der Superklasse mit Dalí-Bart und extrem hoher Kochmütze, die bestimmt seinem Können angemessen ist. So wie er den Fisch in der Hand hält, macht sein Schatten in der Küche daraus einen schmalen Ritter mit Schwert, der sein Herz auf dem Kopf trägt.
Ein humorvolles Buch im Text wie in den Bildern, das man nicht nur kurz vor Weihnachten (wieder einmal) anschauen und vorlesen soll.

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Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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