Das Monster vom blauen Planeten

Autor*in
Funke, Cornelia
ISBN
978-3-596-85226-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Scholz, Barbara
Seitenanzahl
29
Verlag
FISCHER Schatzinsel
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Frankfurt
Jahr
2008
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Gobo, ein Außerirdischer, möchte sich ein Erdenmonster einfangen. Doch das gestaltet sich gar nicht so einfach.

Beurteilungstext

Gobo, ein Bewohner des Planeten Galabrazolus, hat einen großen Wunsch, er möchte gerne ein "Erdenmonster" als Haustier. Von diesen Erdenmonstern hat er schon von seinem Großvater gehört und er hat auch schon einige Bilder dieser 2-beinigen Erdenmonster gesehen. Was liegt also nahe, sich in ein Raumschiff zu setzen und sich ein solches Erdenmonster zu fangen.
Cornelia Funke erzählt eine Geschichte über eine veränderte Sicht auf unsere Erde. Nicht die Außerirdischen sind die Monster, nein, die Menschen sind hier die Monster. Diese veränderte Sicht ist sehr gut und lustig dargestellt und bietet einen großen Redeanlass über die Parallelen zwischen dem Planeten Galabrazolus und der Erde, die sehr schön durch die wunderbaren Bilder von Barbara Scholz dargestellt werden. So gibt es z.B. auch auf dem Planeten Galabrazolus regen Briefverkehr oder auch das Kinderzimmer von Gobo erinnert an die unseren. Doch nicht nur diese Parallelen können thematisiert werden, auch die Themen Haustiere und Umwelt sind gegeben. Leider kommt der Kernpunkt des Buches, die Freundschaft zwischen Gobo und seinem Erdenmonster und die damit verbundene Freilassung des Mädchens zu kurz. Dies ist der einzige Schwachpunkt des Buches.
Das Buch bietet eine vielfältige Umsetzung für die Grundschule:
Bastelideen zu fremden Welten, Sternensystem nachbauen und im Sachunterricht besprechen oder z.B. einen Schreibanlass zu beginnen zwischen dem "Erdenmonster" und Gobo.
Trotz all dieser vielen Umsetzungsmöglichkeiten überfordert dieses Buch nicht den Leser, Vorleser oder Zuhörer. Das Buch eignet sich auch sehr gut einfach nur zum "Genießen".
Die Bilder von Barbara Scholz sind in warmen Tönen gehalten, sehr detailgetreu und laden

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Diese Rezension wurde verfasst von awr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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