Das Geburtstagskind

Autor*in
Lagercrantz, Rose
ISBN
978-3-89565-280-6
Übersetzer*in
Kutsch, Angelika
Ori. Sprache
Schwedischen
Illustrator*in
Göhlich, Susanne
Seitenanzahl
61
Verlag
Moritz
Gattung
Ort
Frankfurt
Jahr
2014
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ninni wird in einer Woche sieben Jahre alt. Ihr größter Wunsch ist, von ihrer Schulfreundin Ebba eingeladen zu werden, weil diese einen Eisbären zu Hause auf dem Fußboden liegen hat. Den möchte sie streicheln. Als sie endlich Ebba besuchen darf, verschwindet deren goldener Anhänger. Ninni weiß nicht, wie es dazu kam, schließlich ist sie keine Diebin. Aber sie wird von Ebba vor der ganzen Klasse angeschwärzt.

Beurteilungstext

Diese Geburtstags-Geschichte ist in die Tagesereignisse dieser Woche eingeteilt. Sie schildern die Geburtstagsvorbereitungen, den Besuch bei Ebba, Ninnis Verzweiflung, weil sie sich nicht erklären kann, wohin der Anhänger geraten ist, nachdem sie ihn angefasst hatte, und dann die böse Anklage wegen Diebstahls vor der ganzen Klasse. Die Geschichte ist in einfachen kurzen Sätzen völlig unspektakulär erzählt. Gerade deshalb wird es Kindern in Ninnis Alter leicht gemacht, ihren eigenen Alltag mit seinen Freuden und Kümmernissen hier wieder zu finden. Jedes Kind hat schon erlebt, dass die bestenFreunde es enttäuscht oder gar verleumdet haben. Auch wie die Erwachsenen auf so etwas reagieren, wird in dieser Geschichte erzählt: Ninnis Eltern, die ihr glauben, dass sie nicht gestohlen hat, und versuchen, sie zu trösten, dagegen Ebbas Mutter, die nebenbei erwähnt, dass sich das Schmuckstück beim Staubsaugen wieder gefunden hat, und die dann ohne Entschuldigung zur Tagesordnung übergeht. Vorbildlich ist jedoch Ninnis Lehrerin Paula, die Ebba zwingt, den Vorwurf des Diebstahls vor der ganzen Klasse zurückzunehmen. Die täglichen Ereignisse sind mit bunten Zeichnungen illustriert und ergänzen mit liebevollen Details das Geschehen. Vielleicht sollte irgendwo erwähnt werden, dass sich in Schweden alle mit Vornamen anreden, weshalb die Lehrerin nur Paula heißt.

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Diese Rezension wurde verfasst von gem.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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