Crenshaw

Autor*in
Applegate, Katherine
ISBN
978-3-7373-5427-1
Übersetzer*in
Jakobeit, Brigitte
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Madrid, Erwin
Seitenanzahl
218
Verlag
MeyersDuden
Gattung
Buch (gebunden)Fantastik
Ort
Frankfurt/Main
Jahr
2015
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
11,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

„Gleich nach dem Ende der ersten Klasse zogen wir aus unserem Haus aus“ …
Die Kindheit von Jackson ist nicht einfach. Seine Eltern verlieren gerade zum zweiten Mal das Dach über dem Kopf doch keiner möchte den Kindern die Wahrheit sagen.
Nur Crenshaw, eine riesengroße schwarze Katze, die es nur in Jacksons Fantasie gibt, sie hört zu, sie redet mit ihm und sie steht ihm zur Seite.
Und während daheim wieder Müsliball gespielt wird, will er doch nur eines: FAKTEN!

Beurteilungstext

Wer hatte ihn nicht, seinen imaginären Freund? Einen Menschen, ein Tier oder ein Fabelwesen?
Jackson hat ihn. Lange war er weg, aber jetzt, als seine Familie das zweite Mal das Dach über dem Kopf verlieren soll, ist er wieder da.
Am Anfang ist es schwierig, sich in das Buch ein zu finden. Die Sätze sind teilweise sehr abgehakt und auch sehr kurz.
Aber schon nach wenigen Seiten möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man kann mitfühlen, wie der junge Jackson seiner kleinen Schwester immer erklären muss, dass doch alles in Ordnung ist, dass Mama nur gerade nichts zu essen gekauft hat, dass die ganzen Spielsachen, die gerade verkauft werden und auch das Bettgestell eigentlich ja gar nicht „nötig“ sind.
Aber Jackson weiß, dass etwas nicht stimmt. Er fühlt es und er hat Angst davor.
Crenshaw begleitet ihn auf dem Weg, auch dafür einzustehen, mit der Wahrheit umgehen zu können und damit auch über sich hinaus zu wachsen.
Ein rundum tolles Buch. Oft kann man sich richtig vorstellen, wie diese überdimensional große Katze neben dem kleinen Jungen sitzt und z.B. mit dem Schwanz die Scheibenwischer im Auto ersetzt.
Man fühlt wie der Junge leidet aber auch wie stark er seine kleine Schwester zu schützen versucht.
Für Eltern ist es ein wichtiger Hinweis, dass unsere Kinder in manche Dinge doch schon viel früher mit eingebunden werden sollten, da sie einfach merken, wenn eben nichts mehr stimmt. Und viele Kinder mit „Fakten“ besser umgehen können als mit „unklaren Verhältnissen“.
Die Aufmachung des Buches ist ansprechend, auch wenn das Thema weder aufgrund der Inhaltsangabe noch des Titels erkennbar ist und somit unter Umständen nicht zu der gewünschten Zielgruppe kommt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von JuMei; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 05.08.2017

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