Brüder

Autor*in
Moeyaert, Bart
ISBN
978-3-446-20790-5
Übersetzer*in
Pressler, Mirjam
Ori. Sprache
Niederländisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
168
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2006
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
14,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Es werden Geschichten eines kleinen sechsjährigen Jungen erzählt, der noch sechs Brüder hat. Die Familie lebt ganz normal und gleichzeitig sind die aneinander gereihten Episoden eigenartig und originell. So wird in jedem Detail und in jeder Szene ein Abenteuer vermittelt, das vom Kleinsten kommentiert und gewertet wird. Phantasievolle Träume und Sehnsüchte werden mit der Realität verquickt.

Beurteilungstext

Der Kleinste der Brüder ist stellenweise der Ich-Erzähler, der alle Episoden naiv-komisch bewertet. So entsteht vor dem Leser ein Bild einer außergewöhnlichen niederländischen Familie, die sich scheinbar von allen anderen abhebt, ansonsten jedoch stinknormal sein dürfte, außer was die Anzahl der Kinder betrifft, die eingebunden sind ins Geschehen. Die Brüder sind unzertrennlich, zugleich belauern sie sich und tragen Konflikte aus, aber nicht wirklich, sondern mehr gespielt. Den Eltern sind sie gefügig, und sie achten deren Gewohnheiten, aber mitunter werden sie ironisch von den Kindern auf die Schippe genommen. Die Erziehung der Brüder erfolgt mit gegenseitiger Achtung. Die Sprache ist zauberhaft, mitunter poesievoll, voller Redewendungen und Weisheiten; Neologismen und auch einmalige Schöpfungen von Wortgruppen und Satzelementen erbringen eine sonderbare und geheimnisvolle Stimmung in den Text. Durch die Episodengestalt ist die Lektüre kurzweilig, und man vermag mittenhinein ins Buch zu blättern und zu lesen. Durch die Abenteuer der Jungen werden sowohl einzelne der Brüder vorgestellt, aber auch die Gruppe der Kinder, und zwar mysteriös und gleichsam ganz normal. Feinsinniger Humor würzt den Text ungemein.

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Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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