Apollo 11 im Kickerfieber

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Teaser

Der unsportliche 10-jährige Hermann Dickmann wird überredet, im Fußballteam seienr Freunde den Torwart zu machen. Als die Mannschaft wegen fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen gewinnt, haben die Kinder den Verdacht, dass Wetten manipuliert werden. Und tatsächlich gelingt es ihnen, den Schiedsrichter des “Falschpfiffs” und des Wettbetrugs zu überführen.

Beurteilungstext

Das Hörbuch irritiert besonders zu Beginn mit angestrengt jugendsprachlich wirkenden Ellipsen, die sich mit Schachtelsätzen abwechseln, die schnell und ohne großen Ausdruck gesprochen werden. Das Hineinfinden in die Geschichte wird zusätzlich durch recht steife Dialoge, die auch durch die oft albern klingende, sich überschlagende Intonation des Mädchens Minni nicht lebendiger werden, erschwert.
So entsteht während des gesamten Hörens wenig Atmosphäre, die Anteil am Geschick der Helden und ihrer Aufklärung des Wettbetrugs nehmen ließe.
Enttäuschend ist auch der nur vordergründig gegebene Bezug zu Computerwelten - anstatt einen Junior-Ableger des Computerclubs “Level 4” zu gründen, gerät Herr Dickmann in die Fußballaffäre. Die Rolle des Computers beschränkt sich auf das Nachschlagen der Wettstände im Internet. Damit werden Erwartungen, die durch den Serientitel und die Gestaltung des ansprechenden Covers als Computerbildschirm geweckt werden, enttäuscht.
Der Serienbezug wird nur durch den Verweis auf andere Hörbücher desselben Autors im Werbeteil des Booklets deutlich und durch die Aufforderung, die Fähigkeiten des am Rande vorkommenden Roboters in den nächsten Folgen auf einer Internetseite mitzubestimmen.
Auch im “Versuch” mit neunjährigen Jungen - wohl eine angestrebte Zielgruppe - konnte das Hörbuch keine Begeisterung wecken.