Allein im Wald

Schlagwörter

• Angst
• Mut
• Tiere
• Ungleichheit

Teaser

Eine kleine Eule ist im Wald und fühlt sich alleine und ängstlich. Aber sie gewinnt nach und nach an Mut und Stärke. Sie fliegt in den Himmel, entdeckt die Sonne und den Mond. Im Laufe der Handlung kommt noch eine weitere Eule hinzu. Die Illustrationen bebildern jeweils eine Doppelseite und ein Gedicht führt durch die Handlung.

Beurteilungstext

Das Bilderbuch ist sehr ansprechend gestaltet. Die großen Bilder sprechen für sich und der Text unterstreicht die gefühlte Stimmung.
Die gewählten Farben erinnern an das Malen mit Wachsmal- und Wasserfarben. Eine Parallelität von Text und Bild ist gegeben, wobei die Bilder im absoluten Vordergrund stehen. Die Größe der Buchstaben bzw. Worte sind ihrer Bedeutung gleich gestellt. So wird beispielsweise das Wort “groß” auch groß geschrieben.
Die Rolle der kleinen Eule macht im Verlauf des Gedichts eine Wandlung durch. Sie stärkt sich immer mehr und ist mutig, ihre Welt zu entdecken. Irgendwann ist sie dann auch nicht mehr alleine, eine weitere Eule begleitet sie. Diese wird im Text nicht erwähnt, was die LeserInnen allerdings nicht stören sollte.
Für das Ende der Handlung wird ein sehr ähnliches Bild wie zu Beginn verwendet. Dabei hat die kleine Eule allerdings deutlich an Größe gewonnen. Die Farben sind heller, das “ich” stark geschwärzt und eine weitere Eule ist mit im Bild.

Ein sehr schönes und gelungenes Bilderbuch, dass sich aufgrund seiner Illustration bereits an sehr junge Kinder wenden kann. Die angesprochenen Themen: alleine und ängstlich sein, Mut gewinnen und Stärke zeigen, interessieren darüber hinaus sicherlich auch ältere Kinder .