Achtung, Zeitfall!
- Autor*in
- Schlüter, Andreas
- ISBN
- 978-3-8337-1527-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kehr, Karoline
- Seitenanzahl
- –
- Verlag
- Jumbo
- Gattung
- –
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ben und seine Freunde sind auf Klassenfahrt. Dort werden sie Augenzeugen eines überwältigendes Spektakels: Farbenprächtig und geheimnisvoll tut sich das Florenz des 16. Jahrhunderts vor ihnen auf. Eine grandiose Inszenierung - vermutet Ben, der Computerfreak. Die Kinder sind erschreckt und fasziniert zugleich. Immer wieder bedrohliche Aufgaben machen den Weg zurück ins 20. Jahrhundert nicht ganz einfach.
Beurteilungstext
Die Geschichte findet sich auf zwei CDs. Auf der ersten geht es los auf Klassenfahrt. Etwas zu lang geraten, da wenig passiert ist der erste Teil. Erst spät geraten sie in das Abenteuer in Florenz. Während einer Stadtführung verschwindet ein Kind plötzlich hinter einer Tür. Die anderen folgen ihm. Die Freundesgruppe wird in einer riesigen Simulationswelt gefangen und muss innerhalb deren Gesetze agieren. Dies vermuten sie allerdings erst im Laufe der Geschichte.
Wichtig ist für jugendliche Zuhörer, dass es keine dominante Hauptperson gibt, sondern dass alle 5 Protagonisten recht gleichmäßig ihre jeweiligen Stärken ausspielen können und so zum Gelingen bzw. glücklichen Überstehen des Abenteuers beitragen.
Anfangs scheint eine harmonische Kulisse zu stehen, die sich die Kinder anschauen. Dass es hier nicht so harmlos zugeht, wie es anfangs schien, wird klar, als sich eine ganze Reihe von "Spielfiguren" als ziemlich echt und nicht gerade zimperlich entpuppen - schließlich hat ja auch die Mafia ihre Hand im Spiel. Eine Duell, das mit Degen ausgetragen wird, endet durchaus mit einer blutigen Verletzung, wobei der Autor die Ebenen Simulation trifft Wirklichkeit mischt, ob absichtsvoll oder nicht sei dahingestellt. Weniger schlimm dagegen scheint es, dass man virtuelles Wasser nicht trinken kann. Wie letztlich die Scheinwelt aufgebaut ist und wie sie auf die Menschen wirkt, bleibt offen. Hier ist die Kreativität des Zuhörers gefragt. Es gibt nicht nur eine offenen Stelle in diesem Hörbuch. Auch der Schluss kommt sehr schnell und fast etwas überstürzt. Insgesamt ist die Geschichte flüssig und unterhaltsam. Die größte Spannung ist allerdings erst auf CD 2 zu finden.