Ab heute gehe ich in die Schule

Schlagwörter

• Familie
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Teaser

Philip kommt in die Schule. Das ist so aufregend, dass er gar nicht einschlafen kann. Der erste Tag und die folgende Zeit bis zu den Herbstferien sind so spannend, dass sie wie im Fluge vergehen. Philip lebt sich nach der ersten Aufregung schnell ein und gewinnt Freunde. Spannend ist das Lesenlernen, aber die Pausenzeiten gefallen ihm am allerbesten.

Beurteilungstext

Äußerst authentisch und lebendig werden das Einschulungserlebnis und die ersten Wochen eines Erstklässlers und seinen Kameraden erzählt. Christine Fehér gelingt es meisterhaft, diese Zeit nicht plakativ als schön und aufregend zu beschreiben, sondern durch die wirklich sehr genau beobachteten Feinheiten und sanften Zwischentöne die ersten prägenden Eindrücke der Kinder so lebendig in Worte zu fassen, als sei man in dem Moment als stiller Beobachter mitten im Geschehen. Das Besondere daran ist, dass sie, obwohl das Buch in einfacher Form für Kinder geschrieben ist, die einzelnen Charaktere der unterschiedlichen Kinder erstaunlich sensibel nachzeichnet:

Da ist Amelie, die Schüchterne, die gut zeichnen kann, aber die auch an ihre Grenzen gerät. Dann gibt es Tom, der hungrig in die Schule kommt, weil niemand da ist, der ihm morgens das Brot macht. Philip, die Hauptfigur, ist ein recht selbstbewusstes Kerlchen, das in den ersten Wochen sehr viel über sich erfährt. Die Lehrerin, Frau Schönwald, geht mit allem sehr souverän und kreativ um. Auch hier zeigt Christine Fehér, dass das Lehrerdasein viele Facetten hat und dass eine warmherzige und besonnene Lehrerin ein Segen für ihre Schüler ist.

Christine Fehér hat sehr gut hingeschaut. Das Buch ist zum Vorlesen für Erstklässler, aber auch für Erwachsene, eine große Bereicherung.