Wie Brausepulver im Bauch

Autor*in
Feher, Christine
ISBN
978-3-570-16504-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Bunge, Daniela
Seitenanzahl
217
Verlag
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2017
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Frieda und Anselm, genannt Amsel, gehen in die 4a und können sich eigentlich gar nicht leiden. Und doch kommen sie sich näher, als beide durch eine Kröte bei der Radfahrausbildung übereinander purzeln. Die sportliche Frieda und das Mathegenie Anselm helfen einander und merken, dass sie gern zusammen sind. So erleben sie ihr erstes Verliebtsein mit Kribbeln im Bauch und genießen die Klassenfahrt am Ende des Schuljahres voll und ganz.

Beurteilungstext

In diesem Kinderroman hat die Autorin viel verwoben, was Kinder auf der Schwelle zur Pubertät bewegt und irritiert: dass man Jungs bzw. Mädchen eigentlich nicht leiden kann, aber dennoch von manch einem oder einer wie magisch angezogen wird; die Rolle der engsten Freundin oder des engsten Freundes; die schulischen Leistungen beim Übergang in die 5. Klasse; das Zurücktreten der Familie und die größere Bedeutung der Gleichaltrigen.
Die Geschichte besteht aus einzelnen Kapiteln mit Überschrift und einer Vignette, die den jeweils Erzählenden zeigt. Das sind entweder Frieda, mal als Porträt, mal als Froschkönigin oder Anselm, auch er als Porträt oder als Amsel mit Herz im Schnabel. So entwickelt sich aus der Ich-Perspektive der Hauptfiguren ein Panorama ihres Gefühlslebens im Kontext ihrer Lebensumstände in Familie, Schule und Freizeit. In der Umgangssprache der 10- bis 12-Jährigen können junge Leser und Leserinnen sehr gut nachempfinden, wie es Frieda und Anselm geht, und werden sicher oft an ähnliche Situationen in ihrem eigenen Leben erinnert. Auch teilweise Auszüge aus der SMS-Kommunikation der Kinder bezeugen die Realitätsnähe der Geschichte und lockern den Text auf.
Die zahlreich eingestreuten Illustrationen sind Zeichnungen mit Feder oder Fineliner und Kohle. Teilweise begleiten sie den Text kongenial, aber manchmal wirken sie auch wie Karikaturen. Mit feinen Linien versteht es die Illustratorin, die Atmosphäre der Geschichte in den Bildern einzufangen.
Dieses Buch ist für Mädchen und Jungen interessant und könnte durchaus auch als Klassenlektüre in Klasse 4 oder 5 genutzt werden.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Veröffentlicht am 22.12.2017

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