Es wurden 9 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Nilsson, Per

Anarkai

Als Johan Gro und Kai kennenlernt, beginnt er das Leben aus einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen. In Gro verliebt er sich. Kai bewundert er. Tu nur, was du willst... redet dieser Kai zu, um ihn nur kurze Zeit später darauf hinzuweisen, sich erst auf die Leckereien stürzen zu können, wenn er auch ein Butterbrot gegessen hat. Johan erlebt Widersprüchliches und fängt selbst an zu denken. Durch Kai und Gro wird er vom Zuschauer zum Teilnehmer in der Welt, die er kennt und die ihm gleich viel fröhlicher vorkommt. Nach mehr als der Hälfte des Buches erfährt der Leser einen überraschenden Aspekt, der Johans Zuschauerrolle bis dato in ein völlig neues Licht setzt: Johan sitzt im Rollstuhl. Nun beginnt Johan, der bislang seine Rolle als Hilfsbedürftiger nie verlassen hat, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Dabei erkennt er, dass auch der von ihm so bewunderte “Anar - Kai” nur (s)eine Rolle spielt und aus seiner Haut auch nicht heraus kann.

Nilsson, Per

Anarkai

Johan erlebt, wie ein junger Gaukler in seine kleine Stadt kommt und mit seinen Aktionen die Leute erfreut und verwirrt. Zeitgleich lernt er auch das Mädchen Gro kennen, die seine erste Liebe wird, auch wenn seine Mutter diese Beziehung zu verhindern sucht. Er muss sich aus dem Schutz der Mutter lösen und das tut er, indem er sich im Rollstuhl auf den langen Weg zu Gro begibt.

Riley, Hazel

Das Geheimnis der Kammer

Samantha O Connor ist ein junges Mädchen, das selbst eine schwere Depression hinter sich brachte, in psychatrischer Behandlung war und nun versucht, in einer neuen Umgebung, einer eigens dafür gemieteten Wohnung und fernab von den Eltern und der 13-jährigen Schwester einen Neubeginn zu wagen. Jedoch spukt es in der Wohnung in einem verfallenen Haus am Strand, und die Mitbewohner geben manches Rätsel auf, so dass Sam die gruseligsten Situationen durchläuft, nachts kaum zu schlafen vermag, böse Träume hat, die sich mitunter gar realisieren. Die längst verstorbene Schwester der alten Dame Armstrong, die das Zimmer vermietet, spukt in jenen Räumen, in denen Sam wohnt, und die Geschichte jener Grace ist mehr als sonderbar, wie es jedoch erst kurz vor dem Schluss der Erzählung zu erfahren ist. Gemeinsam mit ihrer angereisten Schwester Kate, ihren neu gewonnenen Freunden gelingt es Sam, nicht aufzugeben, wie ihr mehrfach geraten worden war, und so kann sie das eigene Schicksal bezwingen und den Neustart erfolgreich schaffen.

Lieber Venny - Liebe Saffron

Auf Drängen des Lehrers beginnt Venny lustlos, einem unbekannten Mädchen in Amerika zu schreiben. Doch Saffron erweist sich rasch als unterhaltsame Gesprächspartnerin, der Venny beginnt seine Gefühle anzuvertrauen. Eine Brieffreundschaft über Jahre entsteht, die auf eine harte Bewährungsprobe gestellt wird, als ein Unglück passiert und alle Hoffnungen auf eine glückliche Zukunft zerschlagen scheinen.

Crew und Hathorn, Gary und Libby

Lieber Venny - Liebe Saffron

Briefwechsel zwischen Venny, dem Australier italienischer Abstammung, und der Amerikanerin Saffron über drei Jahre. Bei Beginn sind sie 16 und 17 Jahre alt. Sie schreiben über alles: Schule, Familienprobleme, Sexualität und besonders intensiv über Verlust, Behinderung und Lebensbewältigung. Aus der Brieffreundschaft wird Liebe.

Kooij, van

Kein Hundeleben für Bartholomé

Der völlig verkrüppelte und verwachsene Bartholomé wächst in einem kleinen spanischen Dorf auf. Als sein Vater, der Kutscher der spanischen Infantin Margarita, mit der Familie nach Madrid zieht, muss er sich von nun an vor der Außenwelt verstecken. Durch einen misslichen Zufall entdeckt ihn dennoch die Infantin auf der Straße und fordert ihn als Spielzeug für sich, als “Menschenhund”. Ebenso zufällig gerät er in das Atelier der spanischen Hofmaler, wo man bald sein zeichnerisches Talent erkennt und überlegt, wie man ihn aus seiner demütigen Rolle befreien kann...

Kooij, van

Kein Hundeleben für Bartolomé

1656. Das ist nicht die beste Zeit für ein missgestaltetes Kind. Bartolomé wird von der königlichen Infantin Margarita entdeckt und als Spielzeug genutzt. Kann Bartolomé seinem Leben als Menschenhündchen entkommen?

Kooij, van

Kein Hundeleben für Bartolomé

Das Buch erzählt äußerst einfühlsam und spannend von Bartolomé, einem von Geburt an kleinwüchsigen und verkrüppelten Jungen, der im 17. Jahrhundert in Spanien lebt, von der Infantin Margarita als Spielzeug am Hof, als “Menschenhündchen” begehrt wird, dann aber doch noch seinen ehrwürdigen Platz in der Gesellschaft als Maler findet.

Kooij, van

Kein Hundeleben für Bartolomé

Der 10-jährige Bartolomé ist kleinwüchsig, hat Klumpfüße und einen Buckel, doch sein Verstand ist hellwach und mit seinen Händen kann er äußerst geschickt umgehen. Da sein Vater sich für ihn schämt, soll er ein Leben im Verborgenen führen, doch als er eines Tages von der spanischen Infantin gesehen und daraufhin als "Spielzeug" beansprucht wird, muss er fortan am spanischen Hofe als Hündchen dienen. Dort freundet er sich mit dem Malergehilfen André an und dieser entdeckt, dass Bartolomé über ein großes künstlerisches Talent verfügt. Daraufhin wird er von den Hofmalern aus seiner Gefangenschaft befreit und zum Maler ausgebildet.

Ludwig, Christa

Blitz ohne Donner

Die erste Begegnung zwischen dem gehörlosen Johannes und Maria wird von Beiden so tief empfunden, dass es kein Zurückweichen mehr gibt, sondern nur noch Annäherung. Durch alle Schwierigkeiten hindurch gelingt es Maria, Johannes Musik wahrnehmbar zu machen. Sie begibt sich in seine Welt, ohne Geräusche, ohne Musik, lernt seine Sprache kennen und anwenden. Maria lebt in einer Musikerfamilie und ist selbst hoch musikalisch. Für sie ist es unvorstellbar, ohne Musik zu leben. Johannes lernt mit ihrer Hilfe tanzen und Musik "fühlen". Zwischen Beiden entwickelt sich eine Zwiesprache von solcher Feinheit und Intensität, dass ihr Auskommen ohne Laut und Klang Reichtum ist - nicht Mangel.

Ludwig, Christa

Blitz ohne Donner

Der gehörlose Johannes und die musikalische Maria verlieben sich und versuchen in die Welt des anderen gelangen. Eine Fülle von Möglichkeiten der Ausdrucksformen außerhalb der "normalen" Zwiesprache entwickelt sich und die Frage, wer eigentlich behindert ist, erübrigt sich.

Ludwig, Christa

Blitz ohne Donner

Der taube Johannes lernt Maria kennen, ein Mädchen, dessen ganzes Leben die Musik ist. Sie versucht mit allen Mitteln ihm, der nichts hört, die Musik als Erlebnis, als Erfahrung nahezubringen. Aber sie will auch spüren, wie seine Welt sich anfühlt. Sie macht ein gefährliches Experiment und beide erkennen schließlich, dass die Liebe und das Bemühen um den anderen der Weg zum anderen sind.

Ludwig, Christa

Blitz ohne Donner

Johannes ist 14 Jahre und taub. Die neuen Nachbarn sind Musiker, ihre 14-jährige Tochter Maria spielt Harfe, tanzt im Ballet und für sie ist für die Johannes' Taubheit schrecklich, da Musik ihr Leben bestimmt. Dennoch verlieben sich beide ineinander und suchen Zugang zur Welt des anderen, was nicht ohne Verletzungen geht.

Cummings, Priscilla

Feuerhaut

Die zwölfjährige Kelleye engagiert sich für die Rettung der Seeschwalben. Doch dann passiert der schreckliche Autounfall und Kelleye liegt wochenlang im Krankenhaus, mit schweren Verbrennungen im Gesicht. Erst allmählich kehrt ihr Lebensmut zurück. Sie wagt sich wieder unter Menschen und entwickelt neue Perspektiven.

Doherty, Berlie

mit Z fing alles an

Holly ist 14 und erzählt von ihrer tollen familie und ihrem chatten. Eine bilderbuchfamilie mit der besonders knubbeligen Zoe, dem nesthäkchen, den nervigen und quirrligen zwillingen und den eltern, die gute tv-jobs haben und fantastisch aussehen. Und die e-mail-adresse des Z, hinter dem sie ihren schwarm aus der schule erhofft, abgedreht wie der schreibt, könnte das gut sein. Dann taucht nach acht jahren abwesenheit der leibliche vater auf und bringt Holly völlig durcheinander. Holly und er verschwinden, machen eine kurze reise und landen im alten zuhause, wo auch die eltern des vaters leben, der großvater ist am lebensende angelangt, die großmutter überrascht Holly und den leser sowohl mit ihrer biografie als auch mit ihrer lebenstüchtigkeit. Die vor sorgen hysterisch gewordene mutter macht sie dort ausfindig und stellt Holly vor die schwere alternative: entweder beim vater zu wohnen, dem sie nichts zutraut, oder zu ihnen nach hause zu kommen. Jede entscheidung aber ist endgültig! Holly entscheidet sich, nicht sofort, aber dann eindeutig.

Olbrich, Hiltraud

Wie Micha die Angst verliert

Micha, ein Junge aus Kasachstan, wird häufig gehänselt. Er erlebt keinen Tag mehr ohne Angst. Da lernt er Julia, die an den Rollstuhl gebunden ist, kennen. Er befreundet sich mit ihr und wird durch diese Freundschaft stark und auch sehr mutig.

Recheis, Käthe

Pfeiljunge und Geisterhunde

Fünf zauberhafte und zugleich spannende Indianer-Geschichten wurden für dieses Buch nacherzählt. Sie handeln von Indianerkindern und ihrer Welt.