Das Geheimnis der Kammer
- Autor*in
- Riley, Hazel
- ISBN
- 978-3-357-00513-3
- Übersetzer*in
- Kolodziejcok, Michaela
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 191
- Verlag
- Altberliner
- Gattung
- –
- Ort
- Berlin
- Jahr
- 2003
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,50 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Samantha O Connor ist ein junges Mädchen, das selbst eine schwere Depression hinter sich brachte, in psychatrischer Behandlung war und nun versucht, in einer neuen Umgebung, einer eigens dafür gemieteten Wohnung und fernab von den Eltern und der 13-jährigen Schwester einen Neubeginn zu wagen. Jedoch spukt es in der Wohnung in einem verfallenen Haus am Strand, und die Mitbewohner geben manches Rätsel auf, so dass Sam die gruseligsten Situationen durchläuft, nachts kaum zu schlafen vermag, böse Träume hat, die sich mitunter gar realisieren. Die längst verstorbene Schwester der alten Dame Armstrong, die das Zimmer vermietet, spukt in jenen Räumen, in denen Sam wohnt, und die Geschichte jener Grace ist mehr als sonderbar, wie es jedoch erst kurz vor dem Schluss der Erzählung zu erfahren ist. Gemeinsam mit ihrer angereisten Schwester Kate, ihren neu gewonnenen Freunden gelingt es Sam, nicht aufzugeben, wie ihr mehrfach geraten worden war, und so kann sie das eigene Schicksal bezwingen und den Neustart erfolgreich schaffen.
Beurteilungstext
Das Geschehen ist flüssig erzählt, psychologisch tiefgründig werden die Charaktere ausgebreitet, insbesondere Sam und ihre Schwester. Die Familie der Armstongs hat ein recht eigenartiges Schicksal in der Kriegszeit hinter sich, und in der Gegenwart hat sich offenbar niemand der beinahe kriminalistischen Episoden im Leben der Alten, aber auch ihrer Kinder angenommen. Angst und Skepsis überwiegen, und auch die Handlung ist davon bestimmt, sie ist spannend, und wie in einem Krimi ist man gehalten, nacheinander weg zu lesen, um endlich die Auflösung zu erfahren. Man fiebert mit der Protagonistin, bis sie ihr Schicksal selbst zu meistern vermag. Die Beschörungsrituale muten etwas eigenartig an, aber sie gehören zur Startegie des Schriftstellers, der sicherlich auch mysteriösen Lösungen nicht fremd gegenüber steht.