Appelt, Kathie

Am dunklen Fluss

Tausend Jahre ist es her, seit Großmutter Mokassin, halb Schlange, halb Mensch, ihre Tochter an einen Sterblichen verloren und sich gerächt hat. Seitdem schläft sie tief unter der Erde in dem dunklen Wald am dunklen Fluss, im Osten von Texas, wo auch der Königsalligator lebt. Jetzt ist ihre Zeit des Erwachens gekommen - gerade, als die Kätzchen Puck und Sabina und der alte Hund Ranger in der Gewalt des grausamen Menschen Hechtmaul geraten, der sie als Köder für den Königsalligator nutzen will.

Linsteadt, Sylvia V.

Das wilde Volk

Die ganze Insel Farallone schwebt in Gefahr! Die Menschen haben das Sternengold rücksichtslos abgebaut und großes Unheil angerichtet. Dabei haben sie auch jeglichen Umgang mit dem Wilden Volk verloren. Nun droht nach vielen Jahrzehnten der Regeneration erneute Gefahr. Nur zwei Menschenkinder – Tin aus der Stadt und Comfrey vom Dorf – kann es gelingen, dem Wilden Volk von der nahenden Bedrohung zu berichten.

Baylen, Katya

Der Gesang des Vogels

"Der Gesang des Vogels" ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie ein realistischer Kinderroman zeigen kann, dass es im Leben nicht immer gerade aus geht. Durch das Schicksal kommen wir vom Weg ab, nehmen Niederschläge hin und sammeln Erfahrungen. So wie die Protagonistin Annie, die durch einen Autounfall verletzt nicht mehr Flöte spielen kann. Ein Umzug erschwert alles zusätzlich. Bis eines Tages Noah und eine kleine Amselfamilie in Annies Leben treten und die Melodie der Freude zu ihr zurückkommen.

Kelly, Lynne

Ein Lied für Blue

„Für alle, die sich schon einmal allein gefühlt haben“ – so lautet das Motto von Lynne Kellys einfühlsamen und fast rundherum gelungenen Kinder-Jugendroman „Ein Lied für Blue“, in dem ein gehörloses Mädchen sich zusammen mit seiner trauernden Großmutter auf eine abenteuerliche Reise begibt, um einem einsamen Wal ein selbstkomponiertes Lied vorzuspielen.

Larch, Mona

Spuren im Schnee

Wie bereits der Titel der 4. Band der Reihe "Hüterin des Waldes. Spuren im Schnee" verrät, taucht der Leser in die Winterzeit, genauer gesagt in die Weihnachtszeit ein. Somit ist es Hannas Aufgabe für genug Futter und eine gemütliche Bleibe ihrer tierischen Schützlinge im Wald zu sorgen. Hanna hilft den Tieren sehr gerne und verpürt dadurch sogar noch mehr, wie sich Weihnachtsstimmung in ihr breit macht. Doch die vorweihnachtliche Stimmung wird bald getrübt: Mr. Brown, Hannas kauziger Nachbar, hat einen Unfall, bei dem er sich den Knöchel bricht. Hanna wundert sich zum ersten Mal, wie ihr Nachbar beim weihnachtlichen Schmücken seiner Wohnung gestürzt sein soll, wenn dort kein Schmuck zu sehen ist. Der Nachbar gibt ihr im Folgenden noch weitere Rätsel auf. Doch nicht nur dadurch wird Hanna auf Trab gehalten: Sie wird erneut als Hüterin des Waldes herausgefordert, als sich die gesamte Gemeinde von einem verletzten Wolf bedroht fühlt. Scheinen beide auf unterschiedliche Weise aufregende Ereignisse augenscheinlich erstmal nichts miteinander zu tun zu haben, wird Hanna und dem Leser zunehmend bewusst, dass die beiden Vorfälle durchaus in Verbindung zueinander stehen. Felix, Mr. Browns Enkel, wird dabei auch eine nicht unwesentliche Rolle spielen.