Rosoff, Meg

Davon frei zu sein

Die junge Pell Ridley lebt im Südwesten von England, Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie will sich dem eintönigen Leben, das zu ihrer Zeit den Frauen droht, nicht fügen. Sie will mehr als Heiraten und Kinderkriegen, sie will ein eigenes Leben. Und so verlässt sie am Morgen ihrer eigenen Hochzeit ihre Familie und ihre Heim, um in einer ungewissen Zukunft ein selbstbestimmtes Leben zu finden.

Zimmermann, Christa- Maria

Hundert Tage bis Lhasa

Die 13jährige Cinesin Pema ist auf der Flucht vor den Bürgerkriegswirren im Tibet 1923. Allein macht sie sich auf den gefährlichen Weg nach Lhasa, um dort ihre letzten noch lebenden Verwandten zu finden. Unterwegs trifft sie auf die Französin Alexandra David-Néel, die unter verdecktem Namen immer wieder versucht hatte, in die verbotene Stadt Lhasa zu kommen und dies als erste Europäerin schaffte. Gemeinsam treten sie die beschwerliche Reise an und profitieren dabei voneinander.

Kelly, Jacqueline

Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen

Calpurnia merkt schon als zwölf jähriges Mädchen, dass die ihr zugedachte Rolle als Mutter und Ehefrau nicht das ist , was sie sich sich erträumt. Sie will Wissenschaftlerin werden.

Kelly, Jacqueline

Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen

Die Handlung spielt in Texas Ende des 19 Jahrhunderts. Die 12-jährige Calpurnia (genannt Callie) lebt als einzige Tochter unter 7 Brüder in einer Familie von reichen Plantagenbesitzern. Sie beobachtet ihre Umgebung, stellt Fragen und wird von ihrem Großvater unterstützt, der sie in seine Naturerkundigungen einbezieht und ihr Zugang zur Literatur ermöglicht. Doch sie hat auch mit den traditionellen Rollenerwartungen ihrer Mutter zu kämpfen.

Rausch, Roman

Das Caffeehaus

Sabiha musste zu Beginn des 18. Jahrhunderts während des Krieges aus einem Harem fliehen. Nach Jahren der Flucht trifft sie auf den Baumeister Balthasar Neumann, der sie aufnimmt und mit ihr kühne Pläne schmiedet, die neue Kaffeekultur in Würzburg zu etablieren.

Beyerlein, Gabriele

Das Feuer von Kreta

Prinzessin Ismene wird in Mykene zu einem stillen und unterwürfigen Mädchen erzogen, obwohl sie lieber rennen und malen würde. Als sie nach Kreta kommt, muss sie zu ihrem Erstaunen feststellen, dass es auch Kulturen gibt, bei denen das Weibliche verehrt wird.

Beyerlein, Gabriele

Es war in Berlin

Berlin - Ende des 19.Jahrhunderts: Zwei junge Frauen unterschiedlicher Herkunft lieben denselben Mann und jede versucht ihr Lenbensglück zu finden. Während die Fabrikarbeiterin Clara ums Überleben kämpft, versucht die Baronesse Margarethe sich aus den starren Konventionen zu befreien. Die Wege dieser beiden starken und unerschockenen Frauen kreuzen sich immer wieder.

Beyerlein, Gabriele

Es war in Berlin

Der dritte Roman von Gabriele Beyerleins Trilogie spielt im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts und erzählt von zwei Frauen unterschiedlicher sozialer Herkunft, deren Wege sich vor dem Hintergrund aufkommender politischer Veränderungen und einer wachsenden Frauenbewegung immer wieder kreuzen.

Berger, Ruth

Gretchen

Ein Roman über Susann Brandt, das “historische Gretchen”

Rijckeghem, Jean-Claude van

Die Erbin von Flandern

In der Zeit des Hundertjährigen Krieges zwischen Frankreich und England wird Flandern zwischen den Mächten zerrieben. In dieser Zeit wird Marguerite als Mädchen geboren, die eigentlich der Nachfolger des Grafen von Flandern werden sollte. Marguerite fügt sich nicht in das Frauen vorherbestimmte Schicksal. Sie kämpft für ihr Lebensglück und kann schließlich die Anerkennung ihres Vaters erlangen und einen Platz in der Gesellschaft.

Die Erbin von Flandern

Marguerite hätte eigentlich, als Erstgeborene, ein Junge werden sollen. Ihr Vater, der Graf von Flandern hat sich einen Erben und Nachfolger gewünscht. Wichtig ist für ihn seine Tochter gut zu verheiraten, doch Marguerite fügt sich dem vorbestimmten Leben nicht. Sie bricht mit Konventionen und Regeln und gerät mit ihrem Vater in Konflikt.

Die Erbin von Flandern

Der historische Roman ist Mitte des des 14. Jahrhunderts angesiedelt und schildert anschaulich und spannend, wie sich das Leben im Mittelalter auf einem Schloss in Flandern abspielt. Liebenswerte Identifikationsfigur ist die geistreiche Marguerite, Tochter des Grafen von Flandern, die sich nicht mit der ihr zustehenden Mädchen- und Frauenrolle abfindet, sondern in einer konfliktreichen Entwicklung und turbulenten Handlung sehr wohl den nicht eingetroffenen männlichen Erben ersetzt.

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Die 17jährige Dana verlässt ihre Heimat , ein enges Hochtal in Österreich, und geht mit ihrem Bruder Leo zu Freunden ins Ruhrgebiet. Sie heiratet Paul und alle wohnen zusammen in einem Haus. Doch der Krieg bricht aus und Paul wird ein hoher Nazifunktionär. Die Lage spitzt sich zu, als Dana ein geistig behindertes Kind zur Welt bringt ...

Beleites, Edith

Die Hebammen von London

Ort der Handlung ist London im 18. Jahrhundert. Die junge Hebammenschülerin Lilly kommt aus der Provinz in die Großstadt, um bei der bekannten, doch auch umstrittenen Hebamme Elizabeth Hill ihre Ausbildung abzuschließen. Sie hat sich aber vor allem auf den Weg nach London gemacht, um etwas über die neu aufkommende männliche Geburtshilfe zu erfahren, die in Konkurrenz zu den traditionell weiblichen Hebammen steht.