Pausewang, Gudrun

roller und rosenkranz

Mimi ist 17, als ihre eltern tödlich verunglücken. Zeit, ihr leben zu verändern. Sie sucht ihre großmutter, die ihre mutter unehelich geboren und dann zur adoption frei gegeben hat. Diese großmutter ist eine verhutzelte 70-jährige, die ein devotionaliengeschäft inmitten einer kleinen domstadt hat. Mimi überfällt diese alte frau und krempelt deren ganzes leben um. Mit ihrer frohmut, ihrer lebensfreude reißt sie die neugefundene oma aus deren bigotten leben, bezieht alle nachbarn und außenseiter der kleinstadtgesellschaft mit ein und erreicht, dass die alte frau immer jünger, lebensfroher, neugieriger und unternehmungslustiger wird. Drei kurze jahre leben die beiden in einer wachsenden hausgemeinschaft zusammmen und als großmutter Else dann plötzlich stirbt, so wie sie es sich immer gewünscht hat, ist der grundstein gelegt für die fortsetzung dieser kleinstadtgemeinde, sogar ihre berdigung entspricht überhaupt nicht mehr den tradtionen. Aber ihre freundinnen beschließen, sich ebenfalls auf diese weise zur letzten ruhe betten zu lassen.

Pearson, Mary E.

Zwei und Dieselbe - Wie viel von mir bin ich

Die 17-jährige Jenna erwacht nach einem Jahr aus dem Koma. Auf der Suche nach ihrer Identität stößt sie auf Ungeheuerliches: Sie lebt seit dem Unfall in einem nachgebildeten Körper.

Gleichauf, Ingeborg

Worte, mir nach Acht Dichterinnen und ihr Leben

Die Autorin stellt aus verschiedenen Zeitepochen acht Dichterinnen vor. Sie zeigt am Lebensweg dieser Frauen, dass es zu allen Zeiten nicht einfach war, sich als Dichterin zu behaupten. So verschieden die ausgewählten Schriftstellerinnen auch sind, sie alle sahen in ihrer kreativen Tätigkeit einen Weg zur persönlichen Freiheit.

Allen-Gray, Alison

Remake

Dominik kramt auf dem Dachboden des Großvaters und erkennt sich plötzlich auf einem alten Bild, auf dem er aber etwa 6 Jahre älter ist. Schockiert begibt er sich auf die Suche nach der fast unerträglichen Wahrheit: Er ist der Klon des tödlich verunglückten Bruders. Während die Eltern und die Wissenschaftlerin alles daran setzen, die Sache geheimzuhalten, bekommt die Presse Wind von der Angelegenheit ...

Nelson, Blake

Paranoid Park

In Form einer Beichte beschreibt der Verfasser die bedrückenden Erlebnisse eines Skaters. Im jugendlichen Übermut springen zwei Jungs auf einen fahrenden Zug. Ein Wachtmeister, der die beiden mit einem Schlagstock herunterholen will, gerät dabei unter den Zug und wird überfahren. Wie einer der beiden mit seinen Schuldgefühlen umgeht, wie sie ihn in Ängsten und schier zur Verzweiflung stürzen, zieht sich durch das ganze Buch.

Machlus, Shaina Joy

Nur JA ! heißt ja, Eine Anleitung zu sexuellem Konsens

Die Autorin schreibt in ihrem gut recherchierten Sachbuch offen und verständlich über viele Formen von Sexualität, deren Erleben in der Verantwortung der Beteiligten liegen soll. Welche Lebens- und Liebesformen zulässig sind, entscheidet ein vorher eingeholter Konsens. Der eigene essayistische Stil gibt dem Inhalt romanhafte Formen. Diese Art zu schreiben ermuntert zur offenen Kommunikation ohne Tabus, ebenso wie zur Analyse von Beziehungen und möglichen Entwürfen sexueller Zufriedenheit.

Baltscheid, Martin

L wie Liebe

L wie Liebe - eine wunderbare Sammlung über die Vielfalt der Liebe, die leider dem falschen Genre zugeteilt ist und durch die Kombination der Bilderbuchillustrationen zur Irritation bei Vorlesenden und Zuhörer:innen führt. Der eine Stern soll als Wertschätzung gegenüber dem Thema verstanden werden, denn die Sensibilisierung für eine bunte, freie und diverse Gesellschaft ist so wichtig wie essentiell für eine Gesellschaft voller Toleranz und Frieden.

Gottschalk, Maren

Jenseits von Bullerbü. Die Lebensgeschichte der Astrid Lindgren

2007 wäre Astrid Lindgren 100 Jahre alt geworden. Was wissen wir von der Frau, die uns so viele wunderbare Geschichten geschenkt hat? Das Buch gibt nicht nur Auskunft über eine tolle Frau, sondern auch darüber, dass es nicht nur ein Leben "in Bullerbü" war.

Strömquist, Liv

Im Spiegelsaal

Eine Kulturgeschichte der (weiblichen) Schönheit in Comicform

Weibel, Andrea

Freya und das Geheimnis der Großmutter

Mitteleuropa im 18. Jahrhundert. Die verwaiste 12-jährige Freya kommt zu Onkel und Tante, in das Dorf, in dem ihr Vater aufgewachsen ist. Die in großer Freiheit aufgewachsene Freya ist sehr unglücklich, sowohl in diesem Haus, als auch in der langweiligen Schule. Ihre Freundschaft mit dem armen Caspar ist nicht gern gesehen. Als sie in seiner Familie mit ihrem Kräuterwissen hilft, schlägt ihr auch dort Feindseligkeit entgegen.