Pausewang, Gudrun

roller und rosenkranz

Mimi ist 17, als ihre eltern tödlich verunglücken. Zeit, ihr leben zu verändern. Sie sucht ihre großmutter, die ihre mutter unehelich geboren und dann zur adoption frei gegeben hat. Diese großmutter ist eine verhutzelte 70-jährige, die ein devotionaliengeschäft inmitten einer kleinen domstadt hat. Mimi überfällt diese alte frau und krempelt deren ganzes leben um. Mit ihrer frohmut, ihrer lebensfreude reißt sie die neugefundene oma aus deren bigotten leben, bezieht alle nachbarn und außenseiter der kleinstadtgesellschaft mit ein und erreicht, dass die alte frau immer jünger, lebensfroher, neugieriger und unternehmungslustiger wird. Drei kurze jahre leben die beiden in einer wachsenden hausgemeinschaft zusammmen und als großmutter Else dann plötzlich stirbt, so wie sie es sich immer gewünscht hat, ist der grundstein gelegt für die fortsetzung dieser kleinstadtgemeinde, sogar ihre berdigung entspricht überhaupt nicht mehr den tradtionen. Aber ihre freundinnen beschließen, sich ebenfalls auf diese weise zur letzten ruhe betten zu lassen.

Freymann-Weyr, Garret

mein herzschlag

Ellen, 14, erzählt von ihrer freundschaft mit ihrem bruder Link und dem gemeinsamen freund James, beide 16. Sie gehören zur New Yorker upper-class und sind alle drei hervorragende schüler. Die beiden jungen sind mehr als eng befreundet und als Ellen plötzlich erkennt, dass sie James liebt, wird immer offensichtlicher, dass beide jungs latent homosexuell sind. Sie wissen aber noch nicht, wie real das ist. Für beider eltern wäre das mehr oder weniger eine katastrophe.

Graf, Ric

iCool

Lebensbetrachtungen eines 21- Jährigen über seine Generation in 15 relativ selbständigen Kapiteln

Mazer, Norma

eigentlich ist gar nichts passiert

Valerie wird während einer schulfeier von drei jungen überfallen, geschubst, betatscht, derangiert. Sonst nichts. Sie meldet die tat dem schulleiter, der zuerst angemessen reagiert, aber bald wieder ruhe an der schule haben will. Aber bestärkt von ähnlichen erfahrungen anderer mädchen macht Valerie die Sache öffentlich.

Schirach, Ferdinand von

Terror CD

Ein Passagierflugzeug ist von Terroristen gekapert worden. Offensichtliches Ziel ist ein Fußballstadion mit siebzigtausend Zuschauern. Ein Pilot der Bundeswehr schießt das Flugzeug mit 164 Menschen ab. Jetzt steht er wegen Mordes vor Gericht.

Korbik, Julia

Simone de Beauvoir. Ich möchte vom Leben alles

Simone de Beauvoir gilt nicht nur als eine der bekanntesten Vordenkerinnen des Feminismus', sondern auch als wegbereitende Philosophin. Die Themen, für die sie sich zeitlebens eingesetzt hat, sind heute nach wie vor aktuell. Ihre Veröffentlichungen sind allerdings komplex, sodass eine Lektüre Herausforderungen mit sich bringt. Diesen begegnet die Graphic Novel vorbildlich, indem sie de Beauvoirs Biografie erzähltechnisch geschickt auf verwobenen Ebenen inszeniert und zugänglich macht.

Lappert, Rolf

Pampa Blues

Ben ist fast 17 und trotz seiner Träume hält ihn das Kaff Wingroden fest. Mit jedem der wenigen Bewohner des Dorfes ist er eng vertraut und doch passiert Unvorhergesehenes. Vor allem mit ihm selbst.

Machlus, Shaina Joy

Nur JA ! heißt ja, Eine Anleitung zu sexuellem Konsens

Die Autorin schreibt in ihrem gut recherchierten Sachbuch offen und verständlich über viele Formen von Sexualität, deren Erleben in der Verantwortung der Beteiligten liegen soll. Welche Lebens- und Liebesformen zulässig sind, entscheidet ein vorher eingeholter Konsens. Der eigene essayistische Stil gibt dem Inhalt romanhafte Formen. Diese Art zu schreiben ermuntert zur offenen Kommunikation ohne Tabus, ebenso wie zur Analyse von Beziehungen und möglichen Entwürfen sexueller Zufriedenheit.

Baltscheid, Martin

L wie Liebe

L wie Liebe - eine wunderbare Sammlung über die Vielfalt der Liebe, die leider dem falschen Genre zugeteilt ist und durch die Kombination der Bilderbuchillustrationen zur Irritation bei Vorlesenden und Zuhörer:innen führt. Der eine Stern soll als Wertschätzung gegenüber dem Thema verstanden werden, denn die Sensibilisierung für eine bunte, freie und diverse Gesellschaft ist so wichtig wie essentiell für eine Gesellschaft voller Toleranz und Frieden.

Keilschrift, Kompaß, Kaugummi. Eine Enzyklopädie der frühen Erfindungen.

Als wir jung waren, damals, da haben wir in unserem einbändigen Lexikon geblättert, gelesen, tatsächlich auch gelernt. Und der Atlas war auch so etwas: Da konnte man sagen -Ach da liegt New York. Und wir erfuhren, dass die Frauen die 3 K's kennen mussten, damals. Jetzt wissen wir es neu.