Es wurden 19 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Günther, Herbert

Zeit der großen Worte

Pauls Welt wird durch den Ausbruch des 1. Weltkriegs gewaltig erschüttert. Der anfänglichen Siegesstimmung bei seinen Freunden und Bekannten steht der junge Mann von Anfang an kritisch gegenüber. Schnell wird diese Stimmung von der Wirklichkeit und Grausamkeit des Krieges abgelöst. Die Kriegsjahre reißen Lücken in jede Familie. Not, Elend, Entbehrung bestimmen den Alltag. Aller Hoffnung ruht auf der Beendigung des Krieges.

Schützsack, Lara

Und auch so bitterkalt

Melina erzählt die Geschichte ihrer geliebten Schwester Lucinda von Sommer bis Winter eines Jahres. Lucinda ist magisch schön mit einer starken Anziehungskraft, der sich nur wenige entziehen können. Sie ist wie ein funkelnder Stern, weit weg, bezaubernd und eisig kalt. Sie macht sich ihre eigenen unerbittlichen Regeln. Wer sie liebt, muss diese befolgen und kommt ihr doch nicht nah. Daran zerbricht nicht nur Lucinda selbst, sondern auch die, die sie lieben.

Baltscheit, Martin

Nur 1 Tag

Das Wildschwein und der Fuchs lernen eine kleine Fliege kennen. Sie erkennen, dass diese nur einen einzigen Tag zu leben hat. In der sehr humorvoll geführten Unterhaltung kommt die Fliege zu dem Schluss, dass der Fuchs bald sterben muss. Nun setzt sie alles daran, diesen an seinem letzten Tag so richtig glücklich zu machen. Fuchs und Wildschwein spielen mit und so erleben die drei Tiere einen unvergleichlichen Tag. Als die Wahrheit heraus kommt, kann die kleine Fliege ihr Schicksal gut annehmen.

Baltscheit, Martin

Nur 1 Tag

Eine Eintagsfliege wird beim Schlüpfen von Wildschwein und Fuchs beobachtet. Beide Tiere fühlen sich nun für den schönsten einen Lebenstag dieser kleinen Fliege verantwortlich.

Baumbach, Martina

Nie mehr Wolkengucken mit Opa

Lilli will wissen, wohin Opa gegangen ist.

Baumbach, Martina

Nie mehr Wolkengucken mit Opa?

Lilli kann es nicht begreifen, dass ihr Opa nicht mehr aus dem Krankenhaus zurück kommt. Sie versteht erst nach und nach, dass er gestorben ist. In ihrer Trauer benötigt sie Hilfe und Zeit, um sich wieder am Leben freuen zu können.

Sendak, Maurice

Mein Bruderbuch

""Sendaks Vermächtnis"" klingt sehr pathetisch, aber das trifft das Buch ebenso gut wie ""Sendaks Rückblick"". Texte wie Bilder sind dieses Mal offensichtlich nicht für Kinder gedacht, aber sie berühren alle, die sich je wenigstens ein wenig mit Sendaks Büchern für Kinder beschäftigten. Seine ""Wilden Kerle"" waren ja fast ein Aufschrei damals, dass man das Kindern bestimmt und auf keinen Fall zumuten dürfe! Wir haben dazugelernt.

Marie und die Dinge des Lebens

Oma und Enkelin, Enkeltochter und Großmutter, wild und verspielt beide, schaukeln und laufen und Kekse essen. Noch mehr Kekse essen. Schön, wenn Großmama da war, wenn beide ""sich Geschichten [erzählten] und naschten, bis sie vor lauter Zucker und Krümel aneinander klebten"". Dann hat Oma einen Schlaganfall. Einfach so. Redet nicht, bewegt sich kaum. Und dann auch noch Opa.

Mortier, Tine

Marie und die Dinge des Lebens

Marie ist ungeduldig, und das schon seit ihrer Geburt. Genau wie ihre beste Freundin, ihre Großmutter. Sie klettern gemeinsam auf den Kirschbaum und essen alle Kekse auf. Und auch den Tod des Großvaters überwinden sie; und den Krankenhausaufenthalt der Großmutter. Eine Geschichte, umrahmt von Blumen und Sommer, Kälte und Nacht.

Dellaira, Ava

Love Letters To The Dead

Laurel besucht eine neue Schule, in der sie keiner kennt . Nach dem Tod ihrer Schwester soll dieser Wechsel eine Chance für einen Neuanfang werden. Sie lernt neue Freundinnen kennen, verliebt sich den geheimnisvollen Sky und versucht, mit dem Erlebten klarzukommen. Erschwerend hinzu kommt die Trennung der Eltern. Sie lebt immer mit dem Gefühl, für den Tod der Schwester verantwortlich zu sein und kann sich erst über eine besondere Aufgabenstellung der Lehrerin öffnen.

Kleeberg, Ute

Jonny Flughase

Ein kleines Mädchen erfährt zum ersten Mal die Unbegreiflichkeit des Todes. Ihr geliebtes Haustier, das Kaninchen Jonny, ist in der Nacht vor ihrem Geburtstag plötzlich gestorben. Alle Geburtstagsfreude scheint erloschen. Aber dann entsteht ein für das Kind fassbares und tröstliches Bild: Jonny ist jetzt nicht mehr ein Hüpfhase, sondern ein Flughase. Oben im Himmel macht er seine kleinen Kunststücke, und wenn man an ihn denkt, dann ist und bleibt er ein Stück lebendig.

Quick, Matthew

Happy Birthday Leonard Peacock

An seinem achtzehnten Geburtstag nimmt Leonard eine Waffe mit zur Schule, um einen Mitschüler und danach sich selbst zu erschießen. Beide Taten misslingen. Leonard ist verwirrt und verzweifelt. Sein Lehrer nimmt sich seiner an und benachrichtigt Leonards Mutter, die in New York lebt. Ein seichtes Happy-End erwächst daraus nicht, wohl aber die Erkenntnis, dass Leonard alleine zurechtkommen muss und dem Gefängnis seiner emotionalen Bedürftigkeit nur entkommt, wenn er erwachsen wird.

Ohlsson, Kristina

Glaskinder

Die 12-jährige Billie zieht nach dem Tod des Vaters mit der Mutter aus der vertrauten Stadt in ein altes und heruntergekommenes Haus. Einziger Trost, sie kann weiterhin mit dem Bus in ihre alte Schule fahren. Schon bald merkt sie, dass sich unheimliche Dinge im Haus ereignen. Deckenlampen schwingen, Bücher wechseln den Platz und seltsame Botschaften machen sie zunehmend ängstlich. Gemeinsam mit dem Nachbarsjungen Aladdin ergründet sie die Hintergründe des Gespensterhauses.